Berlin. Angesichts gewaltvoller Auseinandersetzungen in Freibädern hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) scharfe Präventivmaßnahmen gefordert. "Die Einlasskontrollen müssen strenger werden. Diese sollten von privaten Sicherheitsunternehmen unterstützt werden, um das Hausrecht von Beginn an deutlich machen", sagte der Bundesvorsitzende Jochen Kopelke dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben).
Aus seiner Sicht müsse es künftig möglich sein, schnell und niederschwellig Hausverbote mit einer empfindlichen Länge zu verhängen. "Zudem dürfte eine Videoüberwachung für weitere Abschreckung sorgen." Die Betreiber müssten sich in dem Zuge mit der Polizei und den Rettungsdiensten abstimmen und gemeinsame Konzepte entwickeln, damit schnelle Intervention und Hilfe möglich ist. "Die Polizei wird dabei unterstützen, Streifen am Beckenrand wird es jedoch nicht geben", so Kopelke. Die Hauptverantwortung liege bei den Badeanstalten, den Geschäftsführungen und dem Personal vor Ort.
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