Post wird bestreikt: Teile der Region betroffen

Bis zu 30.000 Pakete und Briefe werden aktuell nicht zugestellt oder weitertrans­portiert.

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Symbolbild | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Region. Aktuell kann es in Teilen der Region sein, dass man etwas länger auf sein durch die Deutsche Post AG transportiertes Paket warten muss. Der Grund ist ein Streik im benachbarten Sachsen-Anhalt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Fachgewerkschaft für die Beschäftigten der Post, Postbank, Telekom und Call-Center (DPVKOM) hervor.



Seit dem gestrigen Dienstagmorgen und noch bis heute, 7 Uhr, wird in der Niederlassung Betrieb Magdeburg der Deutschen Post AG gestreikt. Mit diesem 24-stündigen Streik will die DPVKOM im Rahmen der Entgeltrunde 2025 für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten und Auszubildenden des Unternehmens ein Zeichen für die geforderte prozentuale Entgeltsteigerung von mindestens 8 Prozent setzen.

Bis zu 30.000 Pakete und Briefe


Von dem Streik sind das Paket- und Briefzentrum in Osterweddingen, der Transportbereich sowie mehrere Zustellstützpunkte in der Niederlassung Betrieb Magdeburg – hierzu zählen unter anderem auch die Bereiche Braunschweig, Wolfsburg und der Harz – betroffen. Dadurch werden in diesen Gebie­ten bis zu 30.000 Pakete und Briefe nicht zugestellt oder weitertrans­portiert.

Das fordert die Gewerkschaft


Die DPVKOM fordert neben der linearen Entgelterhöhung von mindestens 8 Prozent eine Min­desterhöhung der Monatsentgelte um 350 Euro bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Außerdem for­dert sie die Zahlung eines Urlaubsgeldes in Höhe eines Monatsgehalts, und zwar ab dem ersten Beschäftigungsjahr.


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