Pro-Asyl-Ausstellung im Rathaus der Samtgemeinde Isenbüttel

von Christoph Böttcher


Seit den Grenzschließungen haben die Flüchtlingsströme nach Deutschland abgenommen, dadurch ist das Thema jedoch noch nicht erledigt. Eine Ausstellung im Rathaus soll nun informieren. Symbolbild/Foto: pixabay
Seit den Grenzschließungen haben die Flüchtlingsströme nach Deutschland abgenommen, dadurch ist das Thema jedoch noch nicht erledigt. Eine Ausstellung im Rathaus soll nun informieren. Symbolbild/Foto: pixabay | Foto: pixabay

Isenbüttel. Seit Kurzem können sich Besucher des Samtgemeinde-Rathauses über Fluchtursachen und das Schicksal von Flüchtlingen informieren. Noch bis zum 30. März ist dort eine Ausstellung von Pro Asyl zu besichtigen.


Gerhild Trusch, eine der Initiatorinnen des Projekts, ist seit rund anderthalb Jahren ehrenamtlich in der Flüchtlingsunterkunft auf dem Clausmoorhoftätig. Dabei hat sie auch die Patenschaft des 17-jährigen syrischen Flüchtlings Mohamad Idris übernommen. Ihr ist bei diesem Thema vor allem der Blickwinkel wichtig, weshalb sie auch die Ausstellung von Pro Asyl ins Rathaus geholt hat: "Die einzelnen menschlichen Dramen sollen betrachtet werden, auch um denÄngsten entgegenzuwirken, welche immer wieder geschürt werden", sagte Trusch gegenüber regionalHeute.de. "Niemand hat ein solches Schicksal verdient", betonte sie im Gespräch.

Die Ausstellung soll aber auch wieder die Aufmerksamkeit der Menschen erregen, da durch die gesunkenen Zahlen von ankommenden Flüchtlingen das Thema großteils aus den Medien verschwunden sei. Die Reaktionen der Besucher waren bislang durchweg positiv. "Sowas bewegt einen erst, wenn man mit den Menschen in Kontakt kommt und nicht nur alle Informationen aus den Nachrichten erhält", sagte Trusch dazu.