Pro Familia will zügige Liberalisierung des Abtreibungsrechts

Trotz der Absage der Bundesregierung an eine Reform des Abtreibungsrechts fordert die Beratungsorganisation Pro Familia eine schnelle Umsetzung der Empfehlungen der Expertenkommission zum Paragrafen 218. "Die Regierung hat diese Kommission eingesetzt, weil das geltende Gesetz problematische Konsequenzen hat.

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Das Strafgesetzbuch in einer Bibliothek (Archiv)
Das Strafgesetzbuch in einer Bibliothek (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Trotz der Absage der Bundesregierung an eine Reform des Abtreibungsrechts fordert die Beratungsorganisation Pro Familia eine schnelle Umsetzung der Empfehlungen der Expertenkommission zum Paragrafen 218. "Die Regierung hat diese Kommission eingesetzt, weil das geltende Gesetz problematische Konsequenzen hat. Jetzt muss sie sich ein Herz fassen und notwendige Gesetzesänderungen noch in dieser Wahlperiode umsetzen", sagte die Vorsitzende von Pro Familia, Monika Börding, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Dienstagsausgaben).


Dabei müsse das Vertrauen in Schwangere im Vordergrund stehen. "Die Regierung muss deshalb den Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafrechts regeln und die verpflichtende Beratung vor dem Schwangerschaftsabbruch sowie die Wartezeit abschaffen", sagte Börding. "Sie sollte zudem den von der Kommission benannten Spielraum für eine Verlängerung der Frist nutzen."


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