Herzogenaurach. Puma-Chef Arne Freundt blickt kritisch auf die Performance seines Unternehmens an den Finanzmärkten und sieht eine Ursache in der eigenen Unbekanntheit. "Für mich ist die aktuelle Börsenbewertung nicht zufriedenstellend", sagte der Vorstandschef des global drittgrößten Sportartikelherstellers der "Welt am Sonntag".
Freundt hatte im November 2022 den Chefposten übernommen, nachdem sein Vorgänger Björn Gulden überraschend zum Konkurrenten Adidas gewechselt war. Die Aktie des größeren Rivalen hat sich seither deutlich besser entwickelt als die von Puma. Letztere verlor in diesem Zeitraum fast zehn Prozent, während sich der Wert der Papiere von Adidas mehr als verdoppelt hat.
"Wir müssen anerkennen, dass ich ein neues Gesicht am Kapitalmarkt bin. Vertrauen in einen CEO muss sich über längere Zeit aufbauen", sagte Freundt über die nach seiner Ansicht wahrscheinliche Ursache für das schlechte Abschneiden an der Börse.
An der Ausrichtung des Konzerns zweifelt er nicht. "Ich bin sicher, dass wir die richtige Strategie haben", sagte er. "Wir werden weiter wachsen, und der Rest wird folgen." Erfolg verspricht sich der Puma-Chef zudem von einer gerade in Paris vorgestellten Markenkampagne. Sie soll die größte in der Geschichte des Unternehmens sein.
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