Jetzt ist genau die richtige Zeit für ein gepflegtes Raclette. Draußen ist es dunkel und kalt. Da wärmt man sich in gemütlicher Runde am Grill.
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Ja, natürlich haben es die Schweizer erfunden. Das Raclette. Dieses Nationalgericht der Eidgenossen, neben dem Käsefondue, ist der Inbegriff der Gemütlichkeit. Und man kann schier unerschöpflich variieren. Puristen lieben allein den Käse, etwas Saures, Kartoffeln oder Brot und dazu Wein. Mit den neuen Tischgeräten kann man darüber hinaus eine Mischung aus Raclette und Fondue zaubern. Während im Pfännchen der Käse langsam vor sich hinbrutzelt, kann oben auf dem Grill passendes Fleisch – am besten Filet gebraten werden. Wenn kleine (oder große;) Kinder am Tisch sitzen, wird das Gerät sogar noch zur Mini-Pizzabäckerei. In den Pfännchen gelingen kreativ belegte Pizzen bestens.
Welcher Wein passt zum Raclette?
Bei der Weinauswahl ist natürlich richtig, was gefällt. Ein »Das muss man trinken« gibt’s nicht mehr. Entgegen der üblichen Vorstellung, zum Käse passe am besten Rotwein, sollte zum Raclette ruhig einmal weiß getrunken werden. Das Essen ist eh eher schwer. Ein Grauer Burgunder etwa ist dazu ein frischer Ausgleich. Und wer nicht so weit gehen möchte, dem sei ein Blanc de Noir empfohlen. Dieser Rotwein bleibt hell, weil die Schalen vor der Gärung ausgesondert werden. Insofern vereint er die Frische des Weißen mit dem Gehalt eines Roten. Zum gemütlichen Käsebrutzeln passt er jedenfalls wunderbar. Und das wiederum passt zum kühleren Wetter.
Kulinarisch38-Tipp: Leckeres Raclette gibt es dieses Jahr auch das erste Mal auf dem 430. Weihnachtsmarkt in Wolfenbüttel beim Hütten-Schmankerl.
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