Radfahren in Gifhorn: Mit neuer Karte die Region erkunden

Die Karte enthält das gesamte rund 700 Kilometer lange Freizeitradwegenetz und zusätzlich ein rund 550 Kilometer langes Alltagsnetz mit Verbindungsstrecken.

Rechtzeitig zum Start der Radsaison erscheint eine neue Radwanderkarte für das Kreisgebiet Gifhorn.
Rechtzeitig zum Start der Radsaison erscheint eine neue Radwanderkarte für das Kreisgebiet Gifhorn. | Foto: Landkreis Gifhorn

Gifhorn. Rechtzeitig zum Start der Radsaison erscheint eine neue Radwanderkarte für das Kreisgebiet Gifhorn. Enthalten ist neben vielen Tourenvorschlägen auch das neue landkreisweite Knotenpunktsystem mit rund 400 Knotenpunkten.



In Kooperation mit der Tourismusgesellschaft Südheide Gifhorn GmbH wurde das landkreisweite Radwegenetz grundlegend neu konzipiert und eine neue Beschilderung mit Knotenpunktsystem erarbeitet, die bis zum Ende des letzten Jahres an allen Schilderstandorten aufgestellt wurde. Alle Kreuzungspunkte des Radwegenetzes haben hierbei eine „Knotenpunkt“-Beschilderung erhalten. Zusätzlich ist an jedem Knotenpunkt eine Übersichtskarte montiert, auf der die nächstliegenden Knotenpunkte verzeichnet sind. Anhand der Kennzeichnung und Nummerierung der Knotenpunkte können Radfahrende schnell erkennen, wo sie sich befinden und welche Anschlussverbindungen bestehen. Durch das integrierte Knotenpunktsystem ist so eine große Flexibilität in der Routenplanung möglich.

Touren individuell planen


Im gesamten Netz können Touren durch das Verknüpfen von Knotenpunkten flexibel und individuell geplant werden. Ferner ist die Tourenplanung auch online über www.fietsknoop.nl/plannerplugin/gifhorn oder über die im Google Play Store und im Apple AppStore abrufbare „Fietsknoop“-App möglich. Radtouren können damit flexibel und individuell entweder vorab geplant und als Download oder Ausdruck „mitgenommen“ oder übers Handy auch unterwegs direkt und spontan geplant oder angepasst werden. Die geplanten Routen lassen sich mit dem Handy auch per GPS-Navigation fahren. „Radfahren ist eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten in Deutschland und auch vieler Gifhornerinnen und Gifhorner. Der Landkreis Gifhorn hat dies erkannt und sich in den letzten Jahren viel mit dem Ausbau und der Optimierung des touristischen und des Freizeit-Radwegenetzes beschäftigt“, erläutert Landrat Tobias Heilmann.

„Der Landkreis Gifhorn bietet gute Voraussetzungen für eine touristische Rad-Infrastruktur, zum Beispiel eine attraktive Landschaft, viele Sehenswürdigkeiten und bereits vorhandene Rundkurse und Thementouren. Mit dem neuen Knotenpunktsystem erhalten Radbegeisterte ein tolles, intuitives und leicht verständliches Werkzeug zur Bereisung ausgewiesener Touren oder zur flexiblen Planung eigener Radtouren an die Hand“, so Tobias Heilmann weiter.

700 Kilometer langes Freizeitradwegenetz


Die Radwanderkarte für das Kreisgebiet Gifhorn wurde zusammen mit der Südheide Gifhorn GmbH aktualisiert, um das Knotenpunktsystem ergänzt und erscheint pünktlich zur Radsaison 2024 in der bikeline-Reihe vom Esterbauer-Verlag in der mittlerweile vierten Auflage. Die Karte enthält das gesamte rund 700 Kilometer lange Freizeitradwegenetz und zusätzlich ein rund 550 Kilometer langes Alltagsnetz mit Verbindungsstrecken. Dazu gehören beispielsweise die Radfernwege Aller-Radweg und Weser-Harz-Heide-Radweg und die durch den gesamten Landkreis führenden Rundstrecken „Großer Rundkurs“ und „Rundweg Südheide“. Ausgeschilderte Themenrouten wie die Heide-Tour, Durch die Büttelei, die Wittingen-Tour und die Mühlen-Tour verbinden attraktive Ziele an unterschiedlichen Orten.

Viele Infos zur Region


Neben den Tagestouren mit rund 20 bis 60 Kilometern Länge eignen sich besonders die ausgeschilderten Wege entlang des Elbe-Seiten- und des Mittellandkanals zum Kennenlernen der Region. Auf der Rückseite der neuen Radwanderkarte werden touristische Informationen präsentiert und es gibt Erläuterungen zu den vielfältigen Radtouren in der Region sowie eine Erklärung des Knotenpunktsystems. Zur besseren Orientierung sind zusätzlich Ortspläne der Städte Gifhorn und Wittingen, der Gemeinden Isenbüttel und Hankensbüttel sowie der Nachbarstadt Wolfsburg abgebildet.

„Der Radtourismus hat einen hohen Stellenwert im touristischen Angebot der Südheide Gifhorn“, erklärt Jörn Pache, Geschäftsführer der Tourismusgesellschaft. „Durch die Aktualisierung der Radwanderkarte, mit Einbindung des Knotenpunktsystems und die neue Online-Routenplanung ergibt sich ein stimmiges Komplettpaket für Radlerinnen und Radler im Kreisgebiet zur Planung ihrer Fahrradtouren. Zusätzlich bündelt die Karte alle wichtigen Informationen und Angebote zu Sehenswürdigkeiten, Freizeitmöglichkeiten oder fahrradfreundlichen Unterkunftsbetrieben für Radwandernde in der Südheide Gifhorn“, so Jörn Pache weiter. Neben den Neuerungen am Radwegenetz wurde auch ein System zur Meldung von Mängeln an Radwegen und Beschilderung eingerichtet. So finden sich an jedem Knotenpunkt Serviceaufkleber mit einer eindeutigen Standortbezeichnung und einer Kontaktadresse (auch abrufbar über einen QR-Code).

Die „Radwanderkarte Südheide Gifhorn“ im Maßstab 1:60.000 ist ab sofort für 7,90 Euro in den Touristinformationen in Gifhorn und Wittingen sowie im Buchhandel erhältlich. Informationen und Touren können auch auf dem Tourismusportal www.suedheide-gifhorn.de abgerufen werden.


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