Wolfenbüttel/Braunschweig. Der erste Spatenstich ist gesetzt - Jetzt auch symbolisch. Die Bagger sind nämlich schon vorher aktiv gewesen und lassen an der L630 zwischen Salzdahlum und Mascherode deutlich die Spur des zukünftigen Radweges erkennen. Mit 2,57 Kilometern Länge und Kosten in Höhe von insgesamt 550.000 Euro wird der Radweg eine neue und sichere Verbindung zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel.
"Das ist ein tolles Projekt, um zu zeigen, dass Radverkehr nicht mehr nur Verkehr innerhalb einer Stadt bedeutet, sondern auch zwischen den Städten", erklärte Braunschweigs Stadtbaurat Heinz Georg Leuer auf der Baustelle des gerade entstehenden Radweges und fügte hinzu: "Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, dieses Projekt auf den Weg zu bringen." Gemeinsam mit Landrätin Christiana Steinbrügge, dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel Jürgen Selke-Witzel und Bernd Mühlnickel von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat Heinz Georg Leuer heute symbolisch den ersten Spatenstich gesetzt. Bei dem Radweg handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Landes Niedersachsen, den Städten Braunschweig und Wolfenbüttel und des Landkreises Wolfenbüttel. So hat das Land 50 Prozent der Baukosten übernommen, die Stadt Wolfenbüttel 30 Prozent und die Stadt Braunschweig 20 Prozent, da der längere Teil der Strecke zu Wolfenbüttel gehöre. Der Landkreis Wolfenbüttel ist unter anderem für die Erstellung der Planunterlagen, die Ausschreibung, die Baudurchführung und die Bauüberwachung zuständig.
Eine Investition für die Sicherheit
Wie Bernd Mühlnickel betonte, wäre das Bauprojekt ohne die interkommunale Beteiligung von Braunschweig und Wolfenbüttel nicht möglich gewesen. Dennoch, so betonte er, sei es wichtig, dass der Radweg nun entstehe, weil die L630 eine von Radfahrern viel genutzte Straße sei. Ohne den baulich getrennten Radweg, der nun entsteht, war das vor allem für die Fahrradfahrer selbst allerdings immer eine gefährliche Tour. "Ich denke, dass es eine gute Investition für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmr ist", sagte Bernd Mühlnickel. Das betonte auch Jürgen Selke-Witzel, der erklärte, dass er für den Spatenstich selbst mit dem Fahrrad hergefahren sei und so noch einmal direkt erleben konnte, wie gefährlich die Straße sei.
Der gesamte Radweg wird in Asphaltbauweise ausgeführt, ist von der Straße für Kraftfahrzeuge baulich getrennt und soll durchgängig eine Breite von 2,5 Metern einnehmen. Bis zum Frühjahr nächsten Jahres solle der Radweg fertig sein, erklärte Christiana Steinbrügge, rechtzeitig also zur startenden Radel-Saison.
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