Salzgitter. Durch die Pandemie sind Eltern und Alleinerziehende ebenso belastet wie Kinder und Jugendliche. Das Team der Psychologischen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Stadt Salzgitter hilft Ratsuchenden weiter. Dies teilt die Stadt Salzgitter mit.
Wenn die Erziehungsberechtigten berufstätig sind, müssen sie neben der täglichen Hausarbeit gleichzeitig im Homeoffice arbeiten und ihre Kinder betreuen. Manche Eltern stünden morgens sehr früh auf, um bis zum Erwachen ihrer Kinder den ersten Teil ihrer Arbeit zu Hause zu erledigen und würden dann weitermachen, wenn ihre Kinder abends wieder im Bett liegen. Dabei komme dann der Schlaf zu kurz und es erfolge keine ausreichende Regeneration. Diese Lebenssituation führe zu Stress und in der Folge häufig auch zu Streit. Für ein harmonisches Familienleben könnten diese Stressoren eine Belastung bedeuten.
Das „Homeschooling“ sei eine zusätzliche Belastung auch für die Kinder und Jugendlichen, denen seit einem Jahr eine feste Alltagsstruktur und der persönliche Austausch mit Gleichaltrigen fehlen.
Das Team der Psychologischen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Stadt Salzgitter stehe den Ratsuchenden telefonisch oder persönlich (unter Einhaltung der allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln) zur Seite. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden der Schweigepflicht unterliegen. Die Anliegen werden vertraulich behandelt. Die Beratung sei kostenlos.
Telefonisch ist die Beratungsstelle unter den Telefonnummern 0 53 41/8 39 34 91 (Lebenstedt, Thiestraße 24) und 0 53 41/8 39 20 36 (SZ-Bad, Marktplatz 11) erreichbar. Die Anmeldezeiten sind montags bis mittwochs von 9 bis 13 Uhr; donnerstags von 14 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr. Die Kontaktaufnahme könne auch per Mail erfolgen (erziehungsberatung@stadt.salzgitter.de).
Rat und Hilfe: Stadt bietet Anlaufstelle für Kinder und Erwachsene
Die Corona-Krise kann zu Stress im Alltag führen. Hier bietet die Stadt Salzgitter Hilfe an.
Symbolbild. | Foto: Pixabay