Razzia bei der Letzten Generation: Protestmärsche angekündigt

"Mit gezogener Waffe" im Bett überrascht: Letzte Generation-Sprecherin ist empört. Das werde nun Konsequenzen haben.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Deutschland. Die Letzte Generation steht unter dem Verdacht, eine kriminelle Vereinigung zu sein. Auch der Verfassungsschutz ist bereits aktiv. Gegen einzelne Mitglieder gab es deswegen am heutigen Mittwoch eine große Razzia der Polizei. Es kam zu mehreren Hausdurchsuchungen. Auch die Letzte Generation-Sprecherin Carla Hinrichs würde sich im Fokus der Ermittlungen befinden, so beklagt sie in einer Pressemitteilung und kündigt Konsequenzen an.



Fünfundzwanzig Beamte hätten am heutigen Morgen ihre Wohnung gestürmt, so berichtet Hinrichs. "Mit gezogener Waffe" habe man ihr Zimmer aufgesucht, als sie noch im Bett gelegen habe.

"Das alles macht uns Angst. Aber wir können es uns nicht erlauben, in dieser Angst zu verharren", so Hinrichs. Denn die Bundesregierung führe die Menschen in eine "Klimahölle". Die Menschen müssten zusehen, wie die Lebensgrundlagen zerstört werden würden - damit auch Freiheit und Demokratie. "WIR werden weiterhin dafür einstehen, Leben zu schützen", macht die Sprecherin deutlich.

Protestmärsche angekündigt


Ein weiterer Schritt sollen nun Proteste sein, die die Letzte Generation auf das ganze Land ausweiten will. Hinrichs: "Wir rufen alle Menschen dieses Landes auf, sich nächsten Mittwoch an einem Protestmarsch in einer Stadt in ihrer Nähe zu beteiligen. Schon heute um 17 Uhr findet ein Protestmarsch in Berlin, morgen in Leipzig, übermorgen in München statt."

Demnach ist es denkbar, dass auch in unserer Region Mitglieder der Letzten Generation am kommenden Mittwoch wieder auf die Straße gehen werden.


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