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Rechte demonstrieren: Polizei verhindert Konfrontation mit Gegnern

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Am Altstadtmarkt näherten sich die Demonstranten der rechten Szene einmal kurz der Absperrung. Doch die Polizei war sofort zur Stelle. Fotos und Video: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Am heutigen 1. Mai hatten Personen aus der rechtsextremen Szene zwei Kundgebungen angemeldet. Dies hatte zur Folge, dass die Polizei sowohl auf dem Altstadtmarkt als auch auf dem Frankfurter Platz massive Präsenz zeigen musste, um ein Aufeinandertreffen mit Gegendemonstranten zu verhindern.


Insgesamt waren es nur 16 rechte Demonstranten, zwölf auf dem Altstadtmarkt und vier auf dem Frankfurter Platz. Während auf dem Altstadtmarkt ein Bereich von der Polizei für die Kundgebung mit Gittern großzügig abgesperrt worden war, wurden die Demonstranten auf dem Frankfurter Platz durch Polizeiwagen geschützt.

Die Kundgebung auf dem Altstadtmarkt, die um 13 Uhr begonnen hatte, war nach wenigen Minuten beendet. Trotz Megaphon waren die Ansagen der Mitglieder der Kundgebung außerhalb der Absperrung kaum zu verstehen. Die "Nazis raus" und "Haut ab" Sprechchöre der Gegner waren lauter.

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Insgesamt zwölf Personen demonstrierten auf dem Altstadtmarkt. Foto: Alexander Dontscheff



Nach Ende der Kundgebung wollten die zwölf Teilnehmer offenbar zu Fuß zur anderen Kundgebung am Frankfurter Platz gehen. Doch durch Blockaden von Gegendemonstranten kam es letztlich nicht dazu.

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Am Frankfurter Platz wurden die Demonstranten durch Polizeiwagen getrennt. Foto: Dontscheff



Laut Polizeisprecher Stefan Weinmeister war an einem Edeka-Markt in der Broitzemer Straße Endstation. Die Gegendemonstranten hatten eine Blockade in der Juliusstraße gebildet. Kurz nach halb drei sei die Sache beendet gewesen und die Personen aus der rechten Szene seien nach Hause gefahren. Auf dem Weg sei es zu einer brenzligen Situation in der Güldenstraße gekommen, doch insgesamt habe man die ständige Trennung beider Gruppen aufrecht halten können, erklärte Weinmeister. Wie viele Beamten im Einsatz waren, könne man nicht sagen, aber es seien einige gewesen.

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Gegendemonstranten blockieren die Juliusstraße. Foto: Dontscheff


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