Braunschweig. Seit fast einem Jahr werden in der Region Braunschweig zahlreiche Bürger in verschiedenen Kommunen zu ihrem alltäglichen Mobilitätsverhalten befragt. Der Regionalverband Großraum Braunschweig beteiligt sich an zwei in ganz Deutschland parallel laufenden Umfragen. Beide werden in 2024 beendet. Dies teilt der Regionalverband mit.
„Für uns ist es wichtig, dass sich möglichst viele Personen an der Umfrage beteiligen“, ruft Verbandsdirektor Ralf Sygusch nochmals zur Teilnehme auf. „Egal ob die befragten Personen viel oder wenig unterwegs sind, wie sie mobil sind, wo sie wohnen oder arbeiten. Alle Erkenntnisse zusammengenommen bilden die beste Datengrundlage für unsere künftige Verkehrsplanung.“
„Wir danken allen Menschen in der Region, die schon an der Umfrage teilgenommen haben und bitten, diejenigen, die noch Post bekommen, teilzunehmen.“ Im ersten Quartal des Jahres werden nochmals viele Haushalte angeschrieben.
Zum einen gibt es die Befragung des Forschungsprojektes „Mobilität in Städten – SrV“, das gegenwärtig in mehr als 500 deutschen Städten und Gemeinden zeitgleich läuft. Zum anderen läuft parallel die Erhebung für die Studie „Mobilität in Deutschland" (MiD) mit knapp 185.000 aushalten in Deutschland.
Darum geht es
Im Kern geht es bei beiden Umfragen darum, mit welchen Verkehrsmitteln die Bürger ihre alltäglichen Wege absolvieren und welche Entfernungen dabei zurückgelegt werden. Da die Voraussetzungen für die Mobilität individuell sehr unterschiedlich sind, wird beispielsweise auch nach dem Alter, dem Führerscheinbesitz und der Erreichbarkeit von Haltestellen gefragt.
Die Befragung dient dazu, für jeden Tag des Jahres Mobilitätsdaten von einer ausreichend großen Zahl von Menschen zu erfassen. So fließen Unterschiede (Wochentag/Sonntag, Feiertage, Ferienzeit, Wetterverhältnisse) in die Erhebung mit ein.
Die anonymisierte Auswertung liefert neben spezifischen Erkenntnissen für den Großraum Braunschweig auch deutschlandweite Trends, die bei der Verkehrsplanung berücksichtigt werden. Hierzu gehören die Mobilität bestimmter Personengruppen wie Senioren oder Kinder oder die Nutzung von Sharing-Angeboten.
Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Sie kann telefonisch oder online erfolgen. Alle Haushalte der Stichprobe erhalten ein Ankündigungsschreiben, das sie über die Befragung informiert und um ihre Mitwirkung bittet.
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