Salzgitter. Die Verhandlungen zwischen der IG Metall und MAN wegen geplanter Umstrukturierungen und dem geplanten Stellenabbau stocken. Der Gesamtbetriebsrat habe in einer Klausur am Anfang dieser Woche entschieden, die Verhandlungen zu unterbrechen. Dies bestätigt Brigitte Runge, 2. Bevollmächtigte der IG Metall Salzgitter-Peine gegenüber regionalHeute.de.
"Die Verhandlungen wurden nach den ersten unfruchtbaren Verhandlungen in München und an den Standorten vom Gesamtbetriebsrat unterbrochen. Es war reine Zeitverschwendung sich zu einer Verhandlung zusammenzufinden und festzustellen, das der Vorstand nur wiederholt, was bereits am 11. September in einer Wirtschaftsausschusssitzung gesagt wurde. Verhandlungen waren das nicht", kritisiert Runge.
Der Vorstand der MAN hatte am 11. September den Wirtschaftsausschuss des Bundes und die Vorsitzenden der MAN-Standorte über einen neuen Kurs informiert. Die Rede ist davon 9.500 Beschäftigte abzubauen. Sogar von Standortschließungen ist die Rede.
MAN selbst reagierte auf Anfrage von regionalHeute.de bislang nicht.
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