Wolfsburg. Oberbürgermeister Klaus Mohrs befürchtet, dass es beim Hinspiel der Relegation zwischen dem VfL und Eintracht Braunschweig zu Ausschreitungen zwischen Fangruppen kommen könnte. In diesem Zusammenhang kritisiert er das Banner, welches Eintracht-Spieler nach dem letzten Spiel gegen den KSC im Stadion hochgehalten hatten.
Er fand diese Aktion sehr unpassend und hätte sich insbesondere vom Verein eine feinfühligere Art gewünscht. Auf dem Banner wurden Eintracht-Fans dazu aufgefordert nach Wolfsburg zu fahren, selbst wenn diese keine Karte für das Spiel hätten.
BTSV hätte stärker reagieren müssen
„So etwas macht man nicht”, sagt der Oberbürgermeister im regionalHeute.de-Interview, „man weiß, dass das ein hohes Sicherheitsrisiko besonders am Vatertag bedeutet. Daher sei es richtig gewesen, dass sein Braunschweiger Amtskollege Ulli Markurth und er direkt danach einen öffentlichen Appell an die Fanlager gerichtet hätten. So etwas hätte er sich auch konsequent von Eintracht Braunschweig gewünscht.
Mohrs hoffe, dass man ohne die Aggressionen, die man bei einigen befürchten müsse, auskommen werde. Das sei einfach für den Sport ganz großer Mist und für den überwiegenden Teil der Fans. Sportlich hält er die VfL-Profis für die stärkere Mannschaft. Allerdings wäre ihm ein Sieg der Wölfe beim HSV lieber gewesen, um die Relegation zu vermeiden. Zudem hätte Eintracht dann einen leichteren Gegner bekommen.
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