Wolfsburg/Gifhorn. Zwischen Ehmen und Wettmershagen soll ein 207 Meter hohes Windrad entstehen. regionalHeute.de hat bei der Stadt Wolfsburg nach dem aktuellen Planungsstand gefragt.
Aktuell stehen an der geplanten Stelle noch drei kleinere Windräder. Jedes wird von einem anderen Landwirt betrieben. Vier Landwirte wollen sich nun zusammen tun und gemeinsam dasriesige Windrad betreiben. Doch ein Problem gibt es aktuell noch - der Flächennutzungsplan der Stadt Wolfsburg enthält eine Höhenbegrenzung für Windräder. Diese liegt momentan bei 100 Metern.
Gespräche laufen
Zwischen Ehmen und Wettmershagen soll ein über 200 Meter hohes Windrad entstehen. Foto: Magdalena Sydow
Ralf Schmidt, Pressesprecher der Stadt Wolfsburg, sagt es liefen Gespräche mit den Antragsstellern. "Es liegen noch nicht alle notwendigen Unterlagen für die Genehmigung vor", erleutert Schmidt. Zusätzlich fehle ein positiver Ratsbeschluss, durch den die 100-Meter Grenze wegfallen würde. Was wäre also wenn diese Begrenzung geändert würde?"Mit einem positiven Ratsbeschluss wäre dann aller Voraussicht nach die Anlage genehmigungsfähig, weil es nach bisherigem Kenntnisstand keine sonstigen K.O.-Kriterien gibt", beantwortet der Pressesprecher die Anfrage. Wann gegebenenfalls die Genehmigung erteilt werden könne, hänge davon ab wie lange es dauert, bis alle erforderlichen Unterlagen und Stellungnahmen der Genehmigungsbehörde vorliegen.
Zusätzlich zu der Höhenbegrenzung gibt es noch weitere Hürden zu meistern. Der Ortsrat Fallersleben/Sülfeld möchte in die Planung mit einbezogen werden. Außerdem würden sich einige Anwohner sorgen um den Schatten machen, derdurch die Rotorenblätter entstehen könnte.
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