Hannover. Am Sonntag tritt Eintracht Braunschweig in der Dritten Liga beim TSV Havelse an. Doch die Mannschaft aus Garbsen trägt das Spiel aus Kapazitätsgründen nicht im heimischen Wilhelm-Langrehr-Stadion aus, sondern in der HDI Arena in der Landeshauptstatt, der Heimstätte von Eintrachts ärgstem Rivalen, Hannover 96. Wie die Polizei Hannover im Gespräch mit regionalHeute.de bestätigt, wird das Aufeinandertreffen daher als Risikospiel bewertet.
Man bewerte das Aufeinandertreffen am Sonntag als Risikospiel, weil es nahe liege, dass neben den Fans vom TSV Havelse und Eintracht Braunschweig auch Anhänger von Hannover 96 anwesend sein werden, so ein Sprecher der Polizei Hannover. Dies würden zum Teil Fußballinteressierte sein, die das Spiel sehen wollen, aber auch solche Personen, die den Konflikt mit den Braunschweigern suchten. Dass die eigene Mannschaft fast zeitgleich auswärts in Regensburg spiele, schließe das Risiko nicht aus. Konkrete Hinweise habe die Polizei nicht, aber man bereite sich auf solche Szenarien vor. Es werde ein entsprechendes Polizeiaufgebot vor Ort sein, und die einschlägig bekannten Fangruppen habe man im Blick. Weitere Details könne man aus taktischen Gründen nicht sagen.
2G-Regel im Stadion
Die Polizei rechnet mit etwa 1.500 Gästefans und 3.500 aus Havelse und Hannover. Für die Eintracht-Fans gilt die 2G-Regel, das heißt nur Geimpfte und Genesene haben Zutritt zum Stadion. Eine organisierte Anreise werde es laut Polizei nicht geben. Fans aus Braunschweig würden sowohl mit dem Auto als auch mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln erwartet.
Laut Information von Eintracht Braunschweig wurde den Löwen-Fans sogar ein Gästekontingent von bis zu 2.800 Tickets zur Verfügung gestellt. Es soll auch eine Tageskasse geben.
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