Braunschweig. Daniel Scherning wurde vom DFB-Sportgericht für ein Meisterschaftsspiel gesperrt. Der Cheftrainer der Löwen war am vergangenen Samstag beim Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 in der 28. Spielminute aufgrund des Betretens des Spielfeldes von Schiedsrichter Felix Prigan mit einer Roten Karte des Innenraums verwiesen worden.
Gegen das Urteil hat Eintracht Braunschweig Einspruch eingelegt, das Sportgericht des DFB hat diesen jedoch mit Verweis auf die getätigte Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters Felix Prigan, gemäß Paragraph 13 Nr. 2 der Rechts- und Verfahrensordnung, zurückgewiesen. Die Löwen und Trainer Daniel Scherning verzichten auf eine weitere fristgerechte Berufung. Das Urteil ist damit rechtskräftig.
"Müssen Entscheidung akzeptieren"
„Daniel hat sich weder beleidigend noch anderweitig respektlos gegenüber dem Schiedsrichter verhalten, sondern einzig und allein aufgrund des Betretens des Spielfeldes die Rote Karte gesehen habe. Diese Tatsache hat uns dazu veranlasst, gegen das Urteil Berufung einzulegen, weil es sich um eine außergewöhnliche emotionale Situation gehandelt hat. Mit diesem Vorhaben waren wir nicht erfolgreich und müssen die Entscheidung nun akzeptieren. Marc Pfitzner und das Trainerteam werden Daniel, wie sie das bereits in Darmstadt erfolgreich gemacht haben, auch am Samstag hervorragend vertreten“, sagt Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel.
Scherning darf sich beim kommenden Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth ab 30 Minuten vor Anpfiff bis einschließlich 30 Minuten nach Abpfiff nicht im Innenraum des Eintracht-Stadions, in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel und im Kabinengang aufhalten. In dem genannten Zeitraum darf der Cheftrainer mit der Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten. Der 40-Jährige wird am Samstag von Co-Trainer Marc Pfitzner an der Seitenlinie vertreten.
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