Rund 180 TU-Studenten nehmen Goslarer Gebäude unter die Lupe

von Max Förster


Organisator Gunnar Schulz-Lehnfeld vergibt die Gruppenaufgaben an die Studierenden. Foto: Max Förster
Organisator Gunnar Schulz-Lehnfeld vergibt die Gruppenaufgaben an die Studierenden. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster



Goslar/Braunschweig. Am kommenden Montag macht die Projektwoche „Living Heritage“ der TU Braunschweig Halt in Goslar. Die rund 180 Studenten, die in den kommenden Tagen die Baugeschichte historischer Gebäude in Goslar erforschen werden, wurden am heutigen Montag von Marion Siegmeier, Fachbereichsleiterin Bauservice der Stadt Goslar, begrüßt.

Alte Gebäude auf ihre Baugeschichte hin zu untersuchen, die Möglichkeit gibt es nicht alle Tage. Rund 180 Studenten der TU Braunschweig, die sich im zweiten Semester Baugeschichte befinden, bekommen allerdings die Chance dazu und dürfen an dem "Intensivcoaching in lebender Geschichte" in der historischen Alstadt Goslars teilnehmen. An vier Tagen heißt es "raus aus Braunschweig und rein in die lebende Geschichte", erklärt Professor Dr. Alexander von Kienlin, Institutsleiter für Baugeschichte an der TU. Die Studenten sollen verstehen lernen, wie Dachstühle oder Keller konstruiert sind und gleichzeitig die Historie der Gebäude kennenlernen. Hierzu werden die Studenten in kleine Gruppen mit je fünf bis sechs Personen aufgeteilt, die jeweils unterschiedliche Gebäude baugeschichtlich dokumentieren.

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Professor Dr. Alexander von Kienlin, Institutsleiter für Baugeschichte an der TU: "Man sieht sozusagen die Geschichte, die die Gebäude erzählen" Foto: Max Förster



Die Stadt Goslar sowie zwei Privateigentümer stellen dabei historische Gebäude, wie etwa das Rathaus, das Große Heilige Kreuz, das St. Annenhaus oder aber auch Kirchen zur Begutachtung zur Verfügung. "Die Stadt Goslar eignet sich hier besonders, da der Baubestand sehr gut erhalten ist. Man sieht sozusagen die Geschichte, die die Gebäude erzählen", so Kienlin. Nach der Begrüßung ging es auch direkt ans Werk. Die zehn Tutoren und sechs Dozenten führten die Studenten in einem ersten Rundgang durch die Gebäude.


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