Salzgitter. Das Volkswagen-Werk Salzgitter feiert sein 50-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum erklären Werkleiter Andreas Salewsky und Betriebsratsvorsitzender Dirk Windmüller im Gespräch mit regionalHeute.de was diesen VW-Standort ausmacht und was die Zukunft für Volkswagen bedeutet.
Andreas Salewsky ist seit Mai letzten Jahres Werkleiter des VW-Werks in Salzgitter. Seit 1999 ist er am Standort aktiv, hat viele Stationen von der Fertigung bis zur Planung durchlaufen und sieht in der Flexibilität am Salzgitteraner Standort die größte Stärke. In der Vergangenheit sei der Standort flexibel gewesen und das wünsche er sich auch für die Zukunft.
Salzgitter steht für Transformation
"Das Werk Salzgitter steht für mich für die Transformation. Wir haben momentan noch den Verbrennungsmotor vor Ort, bauen aber gleichzeitig den Standort für die E-Mobilität auf, die letztlich den Stellenwert des Verbrennungsmotors einnehmen wird. Damit haben wir hier in Salzgitter die maximale Flexibilität auf verschiedene Antriebsmotoren zu reagieren", so Salewsky. "Salzgitter als Motorenleitwerk hat großen Einfluss auf den Aufbau ausländischer Werke und ist vom steten Wechsel neuer Technologien geprägt. Wir haben heute eine Plasmabeschichtung, eine Zylinderabschaltung, das gab es alles 1999 noch nicht. Der geplante Aufbau der Batteriezellenfertigung am Standort Salzgitter stärkt die Komponente Transformation zusätzlich", so Salewsky abschließend.
Dirk Windmüller, Betriebsratsvorsitzender im VW-Werk Salzgitter sieht in dem 50-jährigen Jubiläum in Salzgitter eine Erfolgsstory.
"Wir haben am 1. Juli 1970 als fahrzeugbauendes Werk mit dem K 70 begonnen, sind dann Motorenleitwerk geworden und sind mit der jetzt begonnenen Batteriezellfertigung auf dem richtigen Weg in Richtung E-Mobilität. Das zeigt die beeindruckende Transformation am Standort", erklärt Windmüller.
Garant für Beschäftigung
Dirk Windmüller hat 1984 seine Ausbildung als Werkzeugmacher im VW-Werk Salzgitter begonnen. Er erzählt, dass sein Vater bereits 1970 mit VW gestartet sei. Das Thema VW habe seit jeher Platz in der Familie eingenommen, so Windmüller. "Wir sind ein guter Garant für Beschäftigung in Salzgitter, das wollen wir auch in den nächsten 50 Jahren bleiben. Dabei nimmt die Elektromobilität einen zukunftsweisenden Charakter ein", so das Fazit des Betriebsratsvorsitzenden.
Von links: Elisabeth Hüsing, Direkorin Der Stiftung Zukunft Wald; Werkleiter Andreas Salewsky und Betriebsratsvorsitzender Dirk Windmüller. Foto: Rudolf Karliczek
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