Salzgitter. Vor dem Werk der Firma Cargill GmbH in Salzgitter haben sich am heutigen Dienstagvormittag rund 20 Aktivisten versammelt und temporär den Eingang der Firma blockiert. Laut Angabe einer Aktivistin sei man vor Ort, um gegen die Beteiligung der Firma an Waldrodungen in Südamerika und damit einhergehenden Menschenrechtsverletzungen zu protestieren.
Die Beteiligung der Firma anFuttermittelanbau in Südamerikaweise eine kürzlich veröffentlichte Studie der Umweltorganisationen Robin Wood undMighty Earth nach. Die daraus resultierenden Umweltemissionen und Menschenrechtsverletzungen möchte man sichtbar machen. Vor Ort wolle man außerdem mit Mitarbeitern und Presse sprechen, um auf das Problem hinzuweisen.
Verschiedene Missstände sollen bekannt(er) werden
Auch mit Gesprächen wolle man auf umweltfeindliche Vorgehensweisen aufmerksam machen. Foto:
Es sei laut Aktivistin viel zu wenig bekannt, dass die Firma eine große Rolle im weltweiten Agrarhandel spiele und mitverantwortlich sei für Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen. Man wolle so lange bleiben wie es möglich ist, um auf verschiedenen Wegen auf die eigene Aktion und die Vorgehensweisen von Cargill hinzuweisen. Gegen 12 Uhr war die Kundgebung dann aber beendet und das Feld wieder vollständig geräumt.Auch die Polizei war vor Ort, um die Aktion abzusichern und die Rechtmäßigkeit der Aktivitäten zu gewährleisten.
An der Aktion beteiligt haben sich unterschiedliche Umwelt- und Tierrechtsaktivisten aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Kundgebung wurde organisiert im Rahmen der Climate Games. Unterschiedliche Organisationen haben in diesem Rahmen aufgerufen in dieser Woche andiversen Orten bei verschiedenen "Playern" auf die jeweiligen "Zerstörungsmechanismen" hinzuweisen.
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