Alstom sichert sich Millionenauftrag mit neuer Motorentechnik


Ein digitales Modell der Züge, die 2022 ausgeliefert werden sollen.

Foto: Alstom
Ein digitales Modell der Züge, die 2022 ausgeliefert werden sollen. Foto: Alstom

Salzgitter. Laut einer Pressemitteilung des Bahnbauers konnte sich Alstom einen Auftrag über Bau und Auslieferung von acht Regionalzügen an die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) sichern. Die Züge sind laut des Unternehmens die ersten, die mit einer neuen Dieselantriebstechnologie ausgeliefert werden sollen. Das Auftragsvolumen beläuft sich laut Pressemitteilung auf 45 Millionen Euro.


Alstom hat einen Auftrag über die Lieferung von acht Regionalzügen des Typs "Coradia Lint" Regionalzügen von der Ostdeutsche Eisenbahn GmbH an Land gezogen. Die Fahrzeuge sind die weltweit ersten Dieselzüge mit "Stage 5 Powerpack"-Technologie, die Alstom zufolge als besonders umweltfreundlich im Bereich der Dieselantriebe gilt. Die Fahrzeuge sollen im Alstom Werk in Salzgitter montiert und im Herbst 2022 ausgeliefert werden.

„Parallel zur Entwicklung neuer emissionsfreien Technologien, entwickeln wir bei Alstom auch die bewährte Dieseltechnik konsequent und umweltgerecht weiter. Die Coradia Lint Regionalzüge für die ODEG entsprechen der EU Stage V Abgasnorm. Es sind damit weltweit die umweltfreundlichsten Dieseltriebfahrzeuge“, betont Dr. Jörg Nikutta, Geschäftsführer für Alstom in Deutschland und Österreich. Die Fahrzeuge würden durch drei 400 kW starke Motoren angetrieben, die, wie das Unternehmen betont, aus ökologischen und ökonomischen Gründen durch ein neuartiges Motormanagementsystem einzeln abgeschaltet werden könnten. In derselben Baureihe hatte Alstom bereits den ersten Personenzug mit Wasserstoffantrieb zur Marktreife gebracht.


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