Salzgitter. Bereits zum 38. Mal wird am 12. und 13. Mai in diesem Jahr in und um Schloss Salder das traditionelle Museumsfest gefeiert. Das Programm gleicht einem Spaziergang durch die Geschichte, berichtet die Pressestelle der Stadt heute in einer Pressemitteilung. In diesem Jahr stehe der Dreißigjährige Krieg im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Es war ein Krieg, der zwischen den Glaubensrichtungen wütete. Schloss Salder wurde von den kaiserlichen Truppen der katholischen Liga unter Erzherzog Leopold von Österreich und Wallensteins General Octavio Graf Piccolomini als Hauptquartier bei der Belagerung Wolfenbüttels benutzt. Landsknechte schlagen am Schlossteich ihr Lager auf und demonstrieren mit Musketen und Kanonen die damalige Waffentechnik und das Leben zu dieser Zeit.
Weitere Zeitinseln, bei der die Besucher Geschichte live erleben können, sind der Mittelaltermarkt mit Schwertkampfgruppen, Bauern, Handwerkern, Spielleuten, Falkner, Salzsieder und allerlei Kurzweil für kleine Knappen und Burgfräulein und das Leben der Neandertaler. Der Archäologe Holger Junker zeigt im Eiszeitgarten Techniken aus der Steinzeit. Der Handwerkermarkt, das Kasperletheater und viele Mitmachaktionen für Kinder, der plattdeutsche Gottesdienst am Sonntagmorgen und ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und Tanz sind fester Bestandteil des Museumsfestes.
Abwechslungsreiches Programm
Auch mit dem Musikprogramm werde eine Reise durch die Zeit und die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen unternommen – das Repertoire reicht von mittelalterlichen Klängen über Schlager, Jazz, Rock und Funk bis hin zu Filmmusik, Hip Hop und Rap, verspricht die Stadt. Kulinarisch werde von Zuckerwatte, Eis, Popcorn, Crêpes und Schmalzkuchen über Kartoffelpuffer, ungarische Spezialitäten, Spießbraten, Schaschlik und Bratwurst ebenfalls eine große Vielfalt geboten.
Etwas ruhiger geht es im Mühlengarten zu. Dort man kann sich gemütlich bei Kaffee, leckerem Kuchen und Musik entspannen oder die Bockwindmühle und das Backhaus besichtigen.
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