Salzgitter. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hatte den heutigen Tag als Protesttag erklärt, um auf Missstände aufmerksam zu machen, von denen die Apotheken bedroht sind. Vielerorts bleiben die Apotheken geschlossen. Stattdessen ging man auf die Straße. So auch in Salzgitter.
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In Salzgitter hatten sich rund 200 Demonstranten versammelt, um ihrem Unmut Luft zu machen. Vor allem wollte man auf die "Untätigkeit der Politik aufmerksam machen, sagt der Thieder Apotheker Björn Westphal.
Apotheker Björn Westphal. Foto: Rudolf Karliczek
Apotheker am Limit
"Wir haben seit 10 Jahren die gleichen Einkommensverhältnisse. Das heißt: wir Apotheker arbeiten für das Gehalt von vor seit 10 Jahren. Und wir arbeiten am absoluten Limit, weil wir Engpässe in der Lieferung vieler Medikament haben. Außerdem ärgern wir uns über die sogenannten Retaktationen der Krankenkassen. Die werfen uns einen Knüppel zwischen die Beine, wenn wir versuchen, den Patienten eine ordnungsgemäße Versorgung zukommen zu lassen", so Westphal, der sich stolz und erfreut zeigte, dass sich alle Apotheker aus Salzgitter an dem Protest beteiligten.
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