Ausflug nach Schönhausen und Brandenburg


Die Senioren-Union auf ihrem Ausflug. Foto: Senioren-Union Salzgitter
Die Senioren-Union auf ihrem Ausflug. Foto: Senioren-Union Salzgitter | Foto: Senioren-Union Salzgitter

Salzgitter. Vier Tage vor Otto von Bismarcks 120. Todestag besuchte die Senioren-Union Salzgitter seinen Geburtsort Schönhausen an der Elbe.


Im kleinen Ort atmet man heute wieder „Bismarcksche“ Luft, denn nach der SED-Herrschaft haben sich die Bewohner schnell an ihren größten Sohn erinnert. Bei einer Führung durch das Bismarck-Museum bestaunten die Teilnehmer der Fahrt viele Erinnerungsstücke an den 1. Reichskanzler.

Das Museum steht quasi im Schatten der romanischen Kirche St. Marien und Willebrord. Die Kirche wurde 1212 gebaut und ist seit 1562 die Patronatskirche derer von Bismarck. Im Chorraum erinnert eine Tafel an die Taufe Fürst Otto von Bismarcks Pfingsten 1815.

Im Anschluss ging es weiter nach Brandenburg an der Havel. Bei einem Stadtrundgang erfuhren die Teilnehmer viel über die Geschichte der Stadt. Im Winter 928/929 eroberte König Heinrich I. im Zuge der Christianisierung den auf einer Insel gelegenen Fürstensitz, die Brandenburg. Sein Nachfolger König Otto I. stiftete das Bistum Brandenburg. Der Rundgang führte an den Kirchenbauten aus zwei Jahrhunderten vorbei, wobei 1395 der Bau der St. Katharinenkirche, dem Hauptwerk der norddeutschen Backsteingotik, begann.

Mit der Industrialisierung entstanden bedeutende metallverarbeitende Betriebe, die u. a. Fahrräder, Kinderwagen, Motorräder und später auch LKWs und Busse herstellten, ebenso eine Werft, die Spielwarenfabrik Lehmann und ein Hüttenwerk.

Über die Jahrtausendbrücke erreichte man als Highlight eine „Waldmops-Gruppe“. Vicco von Bülow al. Loriot, der als Kind in Brandenburg lebte, wurde Ehrenbürger der Stadt. Zur Erinnerung an ihn hat die Stadt bisher 22 von 28 Möpsen an verschiedenen Stellen aufstellen lassen.


mehr News aus Salzgitter


Themen zu diesem Artikel


Kirche