Salzgitter. Wie die Polizei berichtet war am Sonntagabend ein 32-Jähriger auf der Nord-Süd-Straße in entgegengesetzter Fahrrichtung unterwegs. Wie sich später herausstellte, war der Mann nicht nur erheblich betrunken. Er hatte das Auto, mit dem er unterwegs war, auch noch gestohlen und besaß keinen Führerschein.
Nach bisherigen Erkenntnissen und Ermittlungen der Polizei sei der 32-jähriger Fahrer als offensichtlicher Geisterfahrer auf der Nord-Süd-Straße in Richtung Lebenstedt gefahren. An der Kreuzung Nord-Süd-Straße/L 636 kam es zu einer leichten Berührung mit einem anderen Fahrzeug. Ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern, sei der Verursacher weiter in Richtung Salder gefahren. An der Kreuzung Gerichtsweg/Vor dem Dorfe konnte der Mann schließlich durch den 38-jährigen Unfallgeschädigten angehalten werden.
Der Verursacher stand unter Alkoholeinfluss, eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von etwa 2,1 Promille. Daraufhin veranlasste die Polizei die Entnahme einer Blutprobe. Weitere Ermittlungen der Beamten ergaben, dass der Verursacher offensichtlich nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Zudem besteht der Verdacht, dass der Mann kurz vor der "Geisterfahrt" den benutzten Skoda in Salzgitter-Bad in der Straße Auf dem Hügel entwendet haben könnte. Weitere polizeiliche Ermittlungen schließen sich an. Der Unfallschaden wird mit 500 Euro angegeben. Mögliche weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit der Polizei Salzgitter unter der Telefonnummer 05341/18970 in Verbindung zu setzen.
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