Big Data und Künstliche Intelligenz: Können Apps Leben retten?

Die Volkshochschule lädt zu einem Livestream zu dem Thema ein.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Salzgitter. Die Volkshochschule (VHS) der Stadt Salzgitter lädt am Dienstag, 8. Juni, um 19 Uhr, zu einem Livestream unter dem Titel „Können Apps Leben retten? Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) in der Gesundheitsversorgung“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stadt, Land, Datenfluss“ auf ihre Internetseiten https://app-14.salzgitter.de/kuferweb/ ein. Dies teilt die Stadt Salzgitter mit.


Prof. Dr. Britta Böckmann, Professorin für Medizinische Informatik, Fachhochschule Dortmund und Prof. Dr. med. Sebastian Kuhn, Professor für Digitale Medizin und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universität Bielefeld würden im Stream auf die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz in der Gesundheitsversorgung eingehen. Sie erklären, wie die Digitalisierung sich auf die Medizin und das Gesundheitswesen auswirkt, zum Beispiel in Form von elektronischen Patientenakten, Pflegerobotern, Chips unter der Haut von Diabetiker, die den Glukosewert anzeigen. Sie sind der Überzeugung: „Dem Versprechen, dass sich mithilfe von Künstlicher Intelligenz Krankheiten früher erkennen und besser therapieren lassen, stehen viele Unsicherheiten gegenüber.“

Das sind die Referenten


Britta Böckmann ist seit 2006 Professorin für Medizinische Informatik an der Fachhochschule Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte seien Telemedizin und Telematik, Entscheidungsunterstützung und KI sowie e-health. Seit 2017 ist sie als Professorin ebenfalls Mitglied der medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Außerdem sei Britta Böckmann zurzeit als Mitglied des Vorstands der „DGTelemed“ (Deutsche Gesellschaft für Telemedizin) sowie des Fachbeirats „Medizin.NRW“ aktiv. Sie sei weiterhin als Aufsichtsratsmitglied der „Doccheck AG“ und der „Philips Deutschland GmbH“ sowie als Beiratsmitglied der „Gematik“ und Verwaltungsratsmitglied des Universitätsspitals Basel tätig.

Sebastian Kuhn sei seit 2005 als Unfallchirurg und Orthopäde an der Universitätsmedizin Mainz tätig mit dem Schwerpunkt der Schwerstverletztenversorgung. Im Oktober 2020 sei er dem Ruf an die Medizinische Fakultät der Universität Bielefeld als Professor für Digitale Medizin gefolgt. Schwerpunkte seiner Arbeit seien digitale Gesundheitsanwendungen in Form von Smartphone-Apps mit angebundener Sensorik und Telemedizin. Diese komme aktuell in der Corona-Krise als Teil des Nationalen Forschungsnetzwerks, sowohl bei der Behandlung akut erkrankter Patienten, als auch bei COVID-19-Folgeerkrankungen zum Einsatz. Darüber hinaus beschäftige er sich insbesondere mit der Qualifizierung von Ärzten/innen, Gesundheitsfachkräften und Bürger/innen im Zeichen des digitalen Wandels.

Die Moderation des Gesprächs der beiden Fachleute übernehme Daniel Reißmann, Moderator des Podcasts „Der Nachhaker“.