Bundesamt für Strahlenschutz kooperiert mit Beuth Hochschule


Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter. Foto: Alexander Panknin
Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter. Foto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Berlin/Salzgitter. Fundierte Kenntnisse über Radioaktivität und Strahlenschutz bieten vielfältige und gesellschaftlich verantwortungsvolle Berufsperspektiven in Medizin, Forschung, Industrie und Behörden. Bei der Ausbildung des Nachwuchses in diesem Bereich arbeiten das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und die Beuth Hochschule für Technik Berlin künftig zusammen. Dies berichtet das BfS in einer Pressemitteilung.


„Strahlenschutz dient in erster Linie dem Schutz von Menschen – und für diese Aufgabe brauchen wir als Gesellschaft auch in Zukunft qualifiziertes Personal“, betonte die Präsidentin des BfS, Dr. Inge Paulini, anlässlich der Vorstellung der Zusammenarbeit in Berlin. „Als zentrale Strahlenschutzbehörde des Bundes sehen wir uns in der Verantwortung, nicht nur von Studienangeboten der Hochschulen zu profitieren, sondern unsere Expertise auch in die Ausbildung zurückzugegeben. Mit der Zusammenarbeit mit der Beuth Hochschule investieren wir in die Zukunft des Strahlenschutzes, indem wir zu einer hervorragenden und vielseitigen Strahlenschutz-Ausbildung beitragen.“

Profitieren würden von der Kooperation zunächst Studierende der Fachrichtung Physikalische Technik – Medizinphysik. In diesem Studiengang liege ein Schwerpunkt der Ausbildung in der Anwendung von ionisierender Strahlung in der Medizin. „Für unsere Studierenden bietet die Kooperation mit dem BfS die Möglichkeit, die Kompetenzen der Bundesbehörde rund um den medizinischen und beruflichen Strahlenschutz in die Lehre zu integrieren“, erläuterte die Präsidentin der Beuth Hochschule, Prof. Dr. Monika Gross. „Studierende haben zudem die Möglichkeit, Praxisphasen im BfS zu leisten und dort ihre Abschlussarbeiten zu erstellen. Zusätzlich werden in Ringvorlesungen Experten des BfS unsere Lehrveranstaltungen praxisnah bereichern.“