CDA: "Kindernotbetreuung für Einzelhandel ausweiten!"

Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft fordert eine Ausweitung der Kindernotbetreuung. Demnach sollen auch Kinder, deren Eltern im Einzelhandel arbeiten, in die Not-Kitas dürfen.

Die CDA fordert, dass auch Kinder von Arbeitnehmer im Lebensmitteleinzelhandel in die Kindernotbetreuung dürfen. Symbolbild.
Die CDA fordert, dass auch Kinder von Arbeitnehmer im Lebensmitteleinzelhandel in die Kindernotbetreuung dürfen. Symbolbild. | Foto: pixabay

Salzgitter. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft Salzgitter (CDA) fordert in einer Pressemitteilung die Ausweitung der Kindernotbetreuung auf den Lebensmitteleinzelhandel. Demnach könnten Mitarbeiter in diesem Bereich diesen Dienst bislang nicht in Anspruch nehmen. Das geht aus einer Pressemitteilung der CDA hervor.


Stefani Steckhan, Kreisvorsitzende der CDA Salzgitter sagt dazu: „In der aktuellen Krise leisten die Beschäftigten im Lebensmitteleinzelhandel im Moment Großartiges. Sie sichern die Versorgung mit Artikeln des täglichen Bedarfs, insbesondere Lebensmitteln, und das unter erschwerten Bedingungen – die Umsätze sind stark gestiegen, Kunden dennoch bisweilen unzufrieden, weil sie aufgrund unverantwortlicher Hamsterkäufe, vor manch einem leeren Regal stehen zu dem schwebt über allem das Damokles-Schwert das Corona-Virus.“

Aus Sicht der CDA Salzgitter seien deshalb diese Menschen systemrelevant und sollten von Kindernotbetreuung in Anspruch nehmen können, wie etwa Polizisten, Krankenschwestern, Feuerwehrleuten und andere.

"Wichtiges Signal für unverzichtbare Menschen!"


Sozialpolitikerin Steckhan erklärt weiter: „Mit dieser Sicht steht die CDA Salzgitter nicht allein dar. Auch die Verordnung zur Bestimmung nach dem BSI-Gesetz (BSI steht für Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) erwähnt den Lebensmittelhandel und die Lebensmittelerzeugung incl. Landwirtschaft als systemrelevante Branchen!" Daher müsse hier schleunigst gehandelt werden. Außerdem solle klargestellt werden, dass alle Familien, wo wenigstens ein Elternteil in diesen Branchen arbeitet, auch die Kindernotbetreuung in Kitas und Schulen in Anspruch nehmen könnten. "Dieses wichtige Signal sind wir diesen unverzichtbaren Menschen schuldig“, glaubt Steckhan.


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