Darum gab es vor dem E-Center mitten in der Nacht eine lange Schlange

Der Markt in Lebenstedt hatte anlässlich des Starts des Verkaufs von Feuerwerkskörpern eine besondere Aktion am Start.

von und Rudolf Karliczek


Vor dem E-Center hatte sich eine lange Schlange gebildet.
Vor dem E-Center hatte sich eine lange Schlange gebildet. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Eine lange Schlange vor dem Edeka-Center in der Konrad-Adenauer-Straße in Lebenstedt - und das mitten in der Nacht? Dahinter steckte eine besondere Aktion des Marktes anlässlich des Starts des Verkaufs von Feuerwerkskörpern.



Denn das E-Center in Lebenstedt hatte am heutigen Montag bereits um 0:01 Uhr geöffnet und damit einen außergewöhnlich großen Kundenandrang ausgelöst. Schon rund eine Stunde vor der Öffnung warteten die ersten Kundinnen und Kunden vor dem Markt. Die Warteschlange erstreckte sich über den gesamten Parkplatz, mehrere hundert Menschen hielten sich bis zur Öffnung vor dem Eingang auf.

Die Meisten hatten ein klares Ziel


Pünktlich um 0:01 Uhr wurden die Türen geöffnet. Ein Großteil der Kunden bewegte sich unmittelbar in den hinteren Bereich des Marktes, wo die Feuerwerksartikel angeboten wurden. Bereits nach etwa sechs Minuten waren die ersten Verkaufstische leer. Trotz des starken Andrangs verlief der Verkauf ruhig.

Marktleiterin Tanja Sander und ihr Team kamen kaum mit dem Auspacken der Ware nach.
Marktleiterin Tanja Sander und ihr Team kamen kaum mit dem Auspacken der Ware nach. Foto: SZ-PA / Rudolf Karliczek


Viele Kunden kamen in Gruppen und gingen dabei organisiert vor: Während einzelne Personen die Feuerwerksartikel auswählten, sicherten andere den Einkaufswagen. Das Marktpersonal kam mit dem Nachfüllen der Ware kaum hinterher, vereinzelt öffneten Kunden bereits Kartons, um an die Artikel zu gelangen. Marktleiterin Tanja Sander erklärte uns, dass es gesetzliche Bestimmungen gibt, wie viel Feuerwerk gleichzeitig angeboten werden darf.

Positive Resonanz im Team


Das Personal zeigte sich während des gesamten Ablaufs freundlich und kundenorientiert. Auch Tanja Sander unterstützte ihr Team aktiv beim Nachräumen der Ware. Sie erklärte, dass im Vorfeld alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gefragt worden seien, ob sie an der nächtlichen Öffnung teilnehmen möchten. Die Resonanz im Team sei durchweg positiv gewesen.

Der Andrang war groß.
Der Andrang war groß. Foto: SZ-PA / Rudolf Karliczek


Insgesamt waren rund zwölf Mitarbeiter sowie Sicherheitskräfte im Einsatz. Neben dem Feuerwerksverkauf nutzten viele Kundinnen und Kunden die Öffnung auch für den regulären Lebensmitteleinkauf und verließen den Markt ohne Feuerwerksartikel. Doch wer es auf die Böller und Raketen abgesehen hatte, der ließ sich das auch etwas kosten. So hatte eine Familie Ware für rund 250 Euro im Einkaufswagen.

Manche lassen sich den Böllerspaß einiges kosten.
Manche lassen sich den Böllerspaß einiges kosten. Foto: SZ-PA / Rudolf Karliczek


Über die Erwartungen hinaus


Mit einem derart großen Andrang hatte die Marktleitung nach eigenen Angaben nicht gerechnet. Bereits ab 22 Uhr bereitete sich das Team auf die Öffnung vor, füllte Regale auf, überprüfte Mindesthaltbarkeitsdaten, sortierte Ware aus, räumte frisches Obst ein und besprach den Ablauf mit den Mitarbeitern. Der Markt hatte durchgehend bis zum Montagabend geöffnet - natürlich mit entsprechenden Schichtwechseln.

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