Salzgitter. Die Stadt spricht eine deutliche Warnung vor dem Betreten von Eisflächen und zugefrorenen Gewässern aus. Insbesondere der Salzgittersee birgt große Gefahren.
Die Stadt Salzgitter warnt vor dem Betreten der Eisflächen auf Seen und Teichen. Denn der Schein trügt: Trotz der Minusgrade der vergangenen Tage sind diese noch nicht tragfähig.
Salzgittersee
Kalte Temperaturen locken in diesen Tagen so manchen Erwachsenen aber auch Kinder auf den, ihrer Ansicht nach, zugefrorenen Salzgittersee. Doch das birgt Gefahren: Sehr gefährdet sind hier vor allem Kinder. Leicht überschätzen sie die jetzt noch viel zu dünne Eisdicke.
Auch wenn in Ufernähe das Eis fest erscheint, kann das ein paar Meter weiter schon anders aussehen. Bricht man in das Eis ein, droht durch das kalte Wasser eine lebensgefährliche Unterkühlung. Bereits nach zwei Minuten haben Kinder kaum noch eine Überlebenschance. Wer sein Leben nicht in Gefahr bringen will, bleibt besser am Ufer.
Blick von der DLRG-Station zur Reppnerschen Bucht.">Blick von der DLRG-Station zur Reppnerschen Bucht. Foto: Stadt Salzgitter
Erst wenn die Eisfläche auf dem Salzgittersee offiziell freigegeben wird, darf sie innerhalb einer abgegrenzten und markierten Fläche in Höhe des Piratenspielplatzes am Ostrand des Salzgittersees betreten werden. Aber auch dann gilt: Betreten nur auf eigene Gefahr!
Wenn es soweit ist, erfolgt die Abgrenzung durch bewimpelte Seile. Durch Hissen eines rot-weißen Wimpels an einem Mast in der Nähe der Station der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft wird die Freigabe bekanntgegeben. Außerdem wirddie Bevölkerung vorher über die Medien informiert werden, so die Stadt.
Ehe dies aber geschehen kann, muss das Eis mindestens 15 Zentimeter dick sein. Dazu sind zweistellige Minusgrade erforderlich, und zwar über mehrere Wochen. Bis dahin sollte die naheliegende Eissporthalle für ein ungefährlicheres Eislaufvergnügen genutzt werden.
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