Salzgitter. Lutz Blume, langjähriger Geschäftsführer der St. Elisabeth-Krankenhaus Salzgitter gGmbH sowie des angeschlossenen Medizinischen Versorgungszentrums, legt zum 30. September 2025 auf eigenen Wunsch seine Funktionen nieder, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Das berichtet der Elisabeth Vinzenz Verbund in einer Pressemitteilung.
Über den Schritt informierte Blume die Mitarbeiter des Krankenhauses persönlich im Rahmen einer außerordentlichen Versammlung. Nachfolger wird ab Januar 2026 Sebastian Margaschewski. Übergangsweise wird Dr. Sven U. Langner, Geschäftsführer des Elisabeth Vinzenz Verbundes und aktuell Regionalverantwortlicher für Niedersachsen die Leitung des St. Elisabeth-Krankenhauses übernehmen.
Prägender Abschnitt endet
Mit diesem Wechsel nach insgesamt acht Jahren im St. Elisabeth-Krankenhaus endet ein prägender Abschnitt der Geschichte der Einrichtung. Zugleich wird mit diesem Schritt bewusst ein Generationswechsel eingeleitet, mit Raum und neuen Impulsen für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung dieses Hauses.
Ab Januar 2026 folgt Sebastian Margaschewski als Geschäftsführer und übernimmt damit die Verantwortung für die weitere strategische Ausrichtung des Gesundheitscampus. Der studierte Gesundheits- und Pflegemanager ist mittlerweile seit fast 20 Jahren im Gesundheitswesen tätig. Er wechselt von der Paracelsus Klinik Henstedt-Ulzburg, wo er seit 2022 als Klinikgeschäftsführer tätig war. Weitere berufliche Stationen waren unter anderem das KRH Klinikum Siloah in Hannover sowie verschiedene Leitungsfunktionen bei renommierten Trägern wie Asklepios in Hamburg und den Alexianern in Berlin.
"Projekt mit großer Strahlkraft"
„Ich übernehme im St. Elisabeth Krankenhaus nicht nur die Leitung eines wichtigen Gesundheitsstandortes für den Süden Salzgitters, sondern auch die Verantwortung für den modernen Ersatzneubau sowie die Entwicklung zu einem Gesundheitscampus mit vielen verschiedenen Versorgungsangeboten. Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit den Mitarbeitenden dieses Projekt mit großer Strahlkraft für die Region zu entwickelnden damit die Zukunft dieses Hauses aktiv zu gestalten“, sagt Margaschewski.
Auch Lutz Blume äußert sich zum Führungswechsel: „Ich durfte über viele Jahre hinweg an der Seite großartiger Menschen arbeiten und ein Haus mitgestalten, das medizinisch, pflegerisch und bald auch baulich bestens aufgestellt ist. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um loszulassen und mich neuen Aufgaben zu widmen. Ich bin dankbar für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde – von meinem Team, von der Stadt Salzgitter und vom Elisabeth Vinzenz Verbund.“
Ambitioniertes Neubauprojekt
Lutz Blume blickt auf eine über 40-jährige Karriere innerhalb der heutigen Einrichtungen des Elisabeth Vinzenz Verbundes zurück. Seine berufliche Laufbahn begann er als Krankenpfleger am St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim, wo er später unter anderem die Pflegedirektion innehatte. Seit 2017 war er Geschäftsführer in Salzgitter. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Haus nicht nur wirtschaftlich stabil weiter, sondern brachte auch ein ambitioniertes Neubauprojekt auf den Weg, das im März 2026 eröffnet werden soll.
„Lutz Blume steht für Verlässlichkeit, Tatkraft und den festen Willen, Dinge zum Guten zu verändern“, würdigt Dr. Hans-Jürgen Marcus, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Elisabeth Vinzenz Verbund GmbH, die Verdienste des scheidenden Geschäftsführers. „Er hat das St. Elisabeth-Krankenhaus Salzgitter mit klarem Kurs geführt und maßgeblich zur Positionierung des Hauses als verlässlichen Versorger in der Region beigetragen.“ Die offizielle Verabschiedung von Lutz Blume ist zur Eröffnung des Ersatzneubaus im März 2026 geplant.
Das St. Elisabeth Krankenhaus Salzgitter wurde 1945 von der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul gegründet und bis 2016 von ihr getragen. Seit 2017 gehört das Haus zum Elisabeth Vinzenz Verbund, dessen Hauptgesellschafterin seit Mai 2018 die Elisabeth Vinzenz Verbund GmbH ist. Heute versorgt das Krankenhaus jährlich rund 17.000 Patientinnen und Patienten – davon etwa 5.700 stationär – und ist Teil der Region West des Verbundes.
