Salzgitter. Am gestrigen Sonntagnachmittag kam es auf dem Salzgittersee zu einer dramatischen Rettungsaktion. Der Betreiber eines Bootsverleihs holte ein etwa fünfjähriges Kind aus dem See, das mit einem Stand-Up Paddle abgetrieben war.
Ein Mädchen sei zu ihm gekommen, als er gerade seine Boote gewartet habe. Dieses habe aufgeregt mitgeteilt, dass ihr Bruder, der auf einem Stand-Up Paddle gelegen habe, durch den Wind auf den See getrieben worden sei, berichtete Bootsverleiher Eugen Steiner vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt sei der Junge bereits etwa 50 Meter vom Ufer entfernt in der Nähe der Badeinsel gewesen.
Weitere Person in Not
Steiner habe dann sofort sein Kanu genommen, um zu dem Jungen zu paddeln, der mittlerweile im Wasser gewesen sei und immer wieder untertauchte. Er habe dann das Kind an der Hand aus dem Wasser gezogen. Mit dem Kind auf dem Schoß sei er dann in Richtung Ufer zurück. Erschwert wurde die Situatio dadurch, dass eine weitere Person, die den Jungen retten wollte, einen Krampf bekommen habe und sich ebenfalls an Steiners Kanu festhalten musste. Doch dann sei ein weiteres Boot gekommen und habe das Kind und den Mann an Land gebracht, wo sie vom Rettungsdienst versorgt wurden.
Eugen Steiner mit dem Kanu, in dem er den Jungen rettete. Foto: Rudolf Karliczek
Wie das Kind an das Stand-Up Paddle gekommen ist beziehungsweise wem dieses gehört, ist nicht bekannt. Am Salzgittersee hatte am Sonntag reger Betrieb geherrscht.
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