Endlager Konrad veranstaltet "Tag der offenen Tür"

Ende August kann man sich ansehen, wo bald radioaktive Stoffe gelagert werden sollen.

Schacht Konrad gewährt Einblicke auf die Baustelle.
Schacht Konrad gewährt Einblicke auf die Baustelle. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) öffnet das Endlager Konrad für einen "Tag der offenen Tür". Am 27. August kann man sich zwischen 10 und 18 Uhr ansehen, wo künftig schwach- und mittelradioaktive Abfälle gelagert werden sollen.



Geplant sind Infostände, Führungen über das Gelände, ein "Virtual-Reality-Dome", und - kein Witz - Livemusik sowie Angebote speziell für Kinder. Nebenbei will die BGE auch um Azubis werben. Die Führungen auf dem Gelände des Schachtes Konrad 1 werden stündlich angeboten. Für diese Führungen sei eine Anmeldung am Veranstaltungstag vor Ort möglich, so die BGE. Die betriebseigene Grubenwehr will ein "abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Vorführungen" anbieten.

Projektleiter will Einblick ermöglichen


"Wir sind mit der Errichtung des Endlagers sehr gut vorangekommen. Jetzt freue ich mich, dass wir allen Interessierten Einblicke auf die Baustelle und auch hinter die Kulissen geben können", sagte Peter Duwe, Projektleiter Errichtung des Endlagers Konrad. Gerade weil sich die "Endlagerfrage" permanent in der politischen Diskussion befinde, hoffe er, dass die Besucher "den Tag genießen und die Eindrücke unvoreingenommen auf sich wirken lassen können".


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