Salzgitter. Am gestrigen Donnerstag gab Oberbürgermeister Frank Klingebiel mit dem symbolischen 1. Spatenstich den Startschuss für den Bau der Kita Brotweg in Salzgitter-Thiede. Das berichtet die Stadtverwaltung am heutigen Freitag.
Der Oberbürgermeister erklärte dazu „Für mich ist dies ein sehr emotionales Projekt. Ich danke dem Land Niedersachsen, insbesondere Ministerpräsident Stephan Weil, für die deutliche finanzielle Unterstützung dieses so wichtigen und zwingend notwendigen Kita-Projektes in Salzgitter-Thiede aus Landesmitteln des Integrationsfonds. Dieses Projekt dient besonders dazu, die enorme Bedarfslage nach Kita-Plätzen in Salzgitter zu decken und damit den sozialen Frieden in der Stadt zu sichern. Wir hätten gerne schon früher mit dem Bau begonnen, aber die zeitlichen Verzögerungen durch die Vorgaben der Landeshaushaltsordnung haben uns gezwungen, von einer Generalunternehmervergabe abzusehen und stattdessen alle aktuellen Schul- und Kitabauvorhaben mit geförderten Landesmitteln einzeln europaweit auszuschreiben. Nun endlich wird es mit dem Bau dieser Kita losgehen. Dieser Kita folgen werden zwei weitere Kita- und zwei Grundschulbauprojekte in Salzgitter-Bad und Lichtenberg.“
Eröffnung 2025
Beim feierlichen 1. Spatenstich waren Christian Striese (Ortsbürgermeister der Ortschaft Nordost) , Stadtbaurat Michael Tacke, Stadtrat Dr. Dirk Härdrich, Dr. Oliver Fuchs vom Amt für Regionale Landesentwicklung Braunschweig als Fördermittelgeber sowie Vertreterinnen und Vertreter der bauausführenden Firmen anwesend.
Geplant ist am Standort Brotweg die Errichtung einer 4-gruppigen Kindertagesstätte für insgesamt 30 Krippenkinder und 50 Kindergartenkinder. Die Baukosten liegen bei etwa 6,20 Millionen Euro. Das Projekt wird durch den Integrationsfonds des Landes Niedersachsen mit Fördermitteln in Höhe von rund 3,22 Millionen Euro gefördert. Die Inbetriebnahme der Kita ist nach aktuellem Stand für das Frühjahr 2025 geplant.
Zum Bauprojekt
Der Neubau ist als eingeschossiges, kompaktes Gebäude geplant. Ein Großteil des vorhandenen Baumbestands kann durch die Anordnung des geplanten Gebäudes erhalten. Das Gebäude erschließt sich vom Brotweg aus über den zentral angeordneten Eingangsbereich komplett barrierefrei. Das barrierefreie Konzept setzt sich auch im Innenraum fort. Vom zentralen Foyer aus gelangt man auf kurzen Weg in die jeweiligen Kinderkrippen- bzw. Kindergartenflügel. Geplant ist, das eingeschossige Gebäude als klassischen Mauerwerksbau unter weitegehendem Verzicht auf Stahlbeton sowie Wärmedämmverbundsystem in der Wandkonstruktion zu errichten. Es soll mit einer kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ausgerüstet werden. Die vorhandene Dachfläche lässt durch die optimale Nord-Südausrichtung des Grundstücks und des Gebäudes ein umfangreiches Platzieren von Photovoltaik-Modulen zu.
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