Etwa 100 Personen nahmen an Montagsspaziergang in Lebenstedt teilt

Es gab keine größeren Zwischenfälle. Auch eine nicht angemeldete Versammlung in Salzgitter-Bad verlief störungsfrei.

Die angemeldete Demo zog mehrfach durch Lebenstedt.
Die angemeldete Demo zog mehrfach durch Lebenstedt. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Neben der Mahnwache des Bündnisses "Salzgitter passt auf" am Stadtmonument fanden am heutigen Montag auch zwei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen statt. Eine von der Partei Die PARTEI angezeigte Versammlung mit dem Thema "Mit

Solidarität und Menschlichkeit durch die Krise", die auf dem Rathausvorplatz stattfinden sollte, sei noch vor Beginn zurückgezogen worden. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.


In Lebenstedt war ein Aufzug mit dem Thema "Rote Karte für die Politik" angemeldet worden. Dieser führte in der Zeit von 18:05 Uhr bis gegen 19:25 Uhr dreimal mit zirka 100 Teilnehmern entlang der Joachim-Campe-Straße, Albert-Schweitzer-Straße, Chemnitzer Straße, Berliner Straße, Konrad-Adenauer-Straße und wieder zur Albert-Schweitzer-Straße. Unter den Teilnehmern wurden Trillerpfeifen verteilt und auch genutzt. Abseits des Aufzuges wurden vereinzelt Böller von Personen gezündet, die nicht der Versammlung zuzurechnen waren. Vereinzelt wurden Versammlungsteilnehmer aufgefordert, ihre Maske wieder entsprechend der Hygienebestimmungen aufzusetzen. Diesem kamen die Teilnehmer nach. Die Polizei spricht von einem insgesamt störungsfreien Verlauf.


Einige Demonstranten setzten das immer wieder geforderte Zeichen gegen Rechts.
Einige Demonstranten setzten das immer wieder geforderte Zeichen gegen Rechts. Foto: Rudolf Karliczek


In Salzgitter-Bad stellte die Polizei gegen 18:50 Uhr eine Gruppe von annähernd 30 Personen fest, die auf dem Fußweg entlang des Bohlwegs bis zum Marktplatz ging. Die Personen hielten die nach dem Infektionsgesetz geforderten Abstände untereinander ein. Jedoch stellte die Polizei fest, dass keiner der Personen eine geforderte Mund-Nasen-Bedeckung trug. Es wurden vereinzelt Grablichter getragen. Nachdem die Polizei die Gruppe als Versammlung eingestuft und zum Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung aufgefordert hatte, gingen alle Personen in Kleingruppen wortlos auseinander. Weitere Ansammlung konnten nicht mehr festgestellt werden.


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