Fredenberg-Drama: Mann trug nur eine Spielzeugwaffe bei sich

von Nick Wenkel


Vor der Wohnung von Peter K. wurde der Trauer mittlerweile mit Blumen und Kerzen Ausdruck verliehen. Foto: Rudolf Karliczek
Vor der Wohnung von Peter K. wurde der Trauer mittlerweile mit Blumen und Kerzen Ausdruck verliehen. Foto: Rudolf Karliczek | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Bei den schlimmen Zwischenfällen in Salzgitter-Fredenberg vom vergangenen Donnerstag trug der von der Polizei erschossene Peter K. wohl nur eine Spielzeugwaffe bei sich. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Anfrage von regionalHeute.de.


Demnach habe die Waffe nicht nur täuschend echt ausgesehen, sondern der 28-Jährige soll auch mehrfach betont haben, dass es sich um eine Schusswaffe handle. Bis zu seinem Todhabe sich Peter K. nicht der Polizei ergeben wollen, woraufhin der Einsatz ein tödliches Ende fand.

Hintergrund


Am vergangenen Donnerstag überschlugen sich die Ereignisse in Salzgitter-Fredenberg. Zunächst wurde die Polizei gegen Nachmittag zu einem Einsatz an den Hans-Blöckler-Ring gerufen, in dessen Verlauf sich der 28-jährige Peter K. in einer Wohnung von Bekannten verschanzte und wenig später von Spezialeinheiten der Polizei erschossen wurde. In den Abendstunden folgte dann die nächste tragische Erkenntnis. In der Wohnung des Erschossenen wurde die Leiche des22-jährigen Stefan M. gefunden. Laut Staatsanwaltschaft habe der leblose Körper des jungen Mannes bereits mehrere Tage in der Wohnung von Peter K. gelegen.

Lesen Sie dazu auch:


https://regionalsalzgitter.de/fredenberg-drama-22-jaehriges-opfer-wurde-wohl-erschossen/

https://regionalsalzgitter.de/obduktion-des-zweiten-toten-vom-fredenberg-kein-natuerlicher-tod/

https://regionalsalzgitter.de/der-horror-vom-fredenberg-zwei-tote-an-einem-abend/


mehr News aus Salzgitter


Themen zu diesem Artikel


Polizei