Für Klimaschutz und die Liebe: Braucht Salzgitter einen Hochzeitswald?

Die Ratsgruppe Grüne - Die PARTEI schlug vor, einen speziellen Ort für Hochzeitsbäume zu etablieren.

von


Symbolbild. (erstellt mit Adobe Firefly)
Symbolbild. (erstellt mit Adobe Firefly) | Foto: regionalHeute.de

Salzgitter. Bäume sind Zeichen für viele Dinge: Lebenskraft und Wachstum oder Stabilität und Beständigkeit. Sie sind daher auch ein passendes Symbol, um den Bund der Ehe zu repräsentieren. So werden im Rahmen von Trauungen gerne Bäume gepflanzt. Dafür weisen einige Städte gesonderte Flächen aus. Genau solche Hochzeitswälder wünscht sich nun auch die Ratsgruppe Grüne - Die PARTEI für Salzgitter.



Andere Städte würden es vormachen, so gäbe es erfolgreiche Beispiele für einen Hochzeitswald bereits in Hattingen, Stadt Gevelsberg, Münster und Schwerin. Auch in Salzgitter würde sich eine dedizierte Stelle anbieten. So schlug die Ratsgruppe zunächst Örtlichkeiten am Salzgittersee und "Am Pfingstanger" in Salzgitter Bad vor, auch Ringelheim wäre denkbar, änderte die Formulierung ihres Antrages dann allerdings und ließ die genaue Verortung der Verwaltung zur Prüfung. Auch über eine mögliche Förderung soll nachgedacht werden.

Wozu einen Hochzeitswald?


Die Tradition, Bäume zur Hochzeit zu pflanzen, reiche Jahrhunderte zurück, erklärt die Gruppe. Nicht alle Brautpaare hätten jedoch die Möglichkeit, einen Baum auf ihrem Grundstück zu pflanzen.

Den Gedanken des Klimaschutzes könne man wunderbar mit der Symbolik einer Baumpflanzung zur Hochzeit kombinieren. Dauerhaftigkeit und Lebenskraft sollen nicht nur das Symbol der Liebe zwischen den Eheleuten sein, sondern stünden dann auch für die Beständigkeit und die Lebensenergie der Stadt Salzgitter und für ein klima- und nutzerfreundliches Umfeld.

Der Rat hat entschieden


Mit dem Antrag setzte sich auch der Rat der Stadt Salzgitter am heutigen Mittwoch auseinander. Bei zwei Enthaltungen wurde er einstimmig angenommen.


mehr News aus Salzgitter


Themen zu diesem Artikel


Salzgittersee