Salzgitter. Um den in der Pandemie Verstorbenen zu gedenken, richtet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am heutigen Sonntag eine zentrale Gedenkveranstaltung aus. Die Stadt Salzgitter unterstützt diese Gedenkveranstaltung mit einer Trauerbeflaggung. Darüber berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung.
Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 sind viele Menschen erkrankt oder gestorben. Salzgitter habe am 12. März 2020 den ersten bestätigten Covid-19-Erkrankungsfall registriert. Rund ein Jahr später betrage die Gesamtzahl der Covid-19-Infektionen in Salzgitter knapp 4000, 3500 Personen gelten als nicht mehr infektiös. 62 Menschen seien bisher an oder mit dem Covid-19-Virus gestorben.
Viele Verstorbene verbinde, dass sie sich durch die Einschränkungen in der Pandemie häufig nicht von ihren Familien und Freunden hätten verabschieden können. Auch für Hinterbliebene sei es schwer, angemessen zu trauern. Die Pandemie hinterlasse tiefe Spuren im Leben vieler Menschen, so die Stadt in ihrer Pressemitteilung.
Flaggen gehen auf Halbmast
Um der in der Pandemie Verstorbenen zu gedenken und Anteil an dem Schicksal der Familienangehörigen zu nehmen, richtet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am heutigen Sonntag eine zentrale Gedenkveranstaltung aus und habe dazu aufgerufen, dass in möglichst vielen Städten und Gemeinden – entsprechend der vor Ort geltenden Regelungen – eine Möglichkeit geschaffen werde, diese Anteilnahme zu zeigen.
Die Stadt Salzgitter beteilige sich an dieser Gedenkveranstaltung mit einer Trauerbeflaggung. Vor dem Rathaus in Lebenstedt, vor dem Kleinen Rathaus in Salzgitter-Bad und vor den Schulen sind die Flaggen auf Halbmast gehisst. „Wir gedenken der Verstorbenen und sind in Gedanken bei ihren Angehörigen, um ihnen in dieser schmerzhaften Zeit beizustehen“, sagt Oberbürgermeister Frank Klingebiel, „Ein wertvolles Zeichen der Solidarität in Zeiten der Trauer und des Abschiednehmens - besonders in dieser Zeit, in der sich viele allein gelassen fühlen.“
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