Salzgitter. Am heutigen Nachmittag wurde am Stadtmonument in Salzgitter-Lebenstedt eine Mahnwache durchgeführt, bei der den Opfern der Atombombeneinsätze in Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren gedacht wurde. Darüber berichtet der Kreisverband Salzgitter der Partei Die Linke in einer Pressemitteilung.
Knapp über 20 Teilnehmer hörten den Redebeiträgen von Vertretern der Linkspartei und IPPNW Braunschweig zu, in welchen auch Bezug auf die heutige nukleare Bedrohungslage genommen wurde. Dabei sprachen sich die Redner für eine Ächtung und ein Verbot von Atomwaffen und für globale Abrüstung aus, sowie eine außenpolitische Kehrtwende hin zu mehr Diplomatie.
Hintergrund
Am 6. August 1945 zündeten die USA über der japanischen Stadt Hiroshima eine Atombombe, am 9. August über Nagasaki eine weitere. Dies waren die seitdem einzigen Einsätze von Nuklearwaffen in einer Kriegssituation. Es starben dabei über hunderttausend Menschen an der Detonation. Viele weitere Opfer starben an Folgeerkrankungen durch die radioaktive Strahlung.