Gruseliger Spaß: Horror-Haus verwandelt Pommernring in Halloween-Straße

Hausherrin Liane und ihr Mann Holger luden wieder zum großen Halloween-Spaß.

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Das Horror-Haus am Pommernring in Salzgitter-Bad lockte wieder viele Besucher.
Das Horror-Haus am Pommernring in Salzgitter-Bad lockte wieder viele Besucher. | Foto: sz-pa/RK

Salzgitter. Am gestrigen Donnerstagabend verwandelte sich der Pommernring in Salzgitter Bad in eine lebhafte Halloween-Hochburg. Ab 17 Uhr strömten zahlreiche Nachbarn und Besucher in die Straße, um an der festlichen Aktion teilzunehmen. Während einige Nachbarn ihre Vorgärten kreativ dekorierten, verteilten andere großzügig Süßigkeiten. Die Atmosphäre erinnerte an eine Völkerwanderung, als sich die kleinen Gespenster und Hexen mit ihren Eltern auf den Weg zum großen Horrorhaus machten.



Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stand das beeindruckende Horrorhaus von Liane Liguori und ihrem Ehemann Holger. Hier unterhielt Christian Dietzel aus Salzgitter Bad die Besucher mit seiner Drehorgel, während die ehrenamtliche Kimberly Blechner aus Bielefeld eine faszinierende LED-Show vorführte. Aus Sicherheitsgründen hatte sie ihre sonstige Feuershow gegen die farbenfrohen Lichter getauscht. Rund 500 Kinder freuten sich über die Süßigkeiten, die in diesem Jahr verteilt wurden.

Liane Liguori, die als „Herrin des Hauses“ bekannt ist, zeigte sich begeistert von der wachsenden Beliebtheit der Halloween-Aktion. „Ich habe eine Liebe zu Horrorfilmen“, verriet sie, während sie von der Entwicklung zur Halloween-Straße erzählte. Immer mehr Nachbarn machen mit, und die Gemeinschaft hat sich gegenseitig angesteckt. Im letzten Jahr wurden bereits über 400 Süßigkeiten verteilt, und die Vorbereitungen für die diesjährige Veranstaltung nahmen sechs Wochen in Anspruch.

Herrin Liane Liguori vor ihrem Horror-Haus.
Herrin Liane Liguori vor ihrem Horror-Haus. Foto: sz-pa/RK


Viele Wochen Vorbereitung


„Warum man sich das antut? Ich weiß es nicht“, schmunzelt Liane. „Wenn man die Kinderaugen sieht und die Begeisterung, das macht schon Spaß.“ Die Kosten für Süßigkeiten belaufen sich auf 300 bis 500 Euro, doch dank großzügiger Spenden konnte die Süßigkeitenkasse für das nächste Jahr gefüllt werden. Liane ist dankbar für die Unterstützung: „Ich finde es toll, dass die Leute bereit sind, dafür etwas zu geben.“ Ihre Familie steckte nach eigenen Angaben über 10.000 Euro in die Dekoration, was schwer zu rechnen sei.

Holger, der für die technische Umsetzung und die Instandhaltung der gruseligen Figuren verantwortlich ist, betont: „Es ist richtig verrückt und anstrengend. Sechs Wochen die Hölle, aber man macht es gerne - für die Kinder.“ Trotz der täglichen Diskussionen um die Planung und die Umsetzung ist die Freude am gemeinsamen Erlebnis unübersehbar.

Viele schaurige Verkleidungen waren an diesem Abend im Pommernring zu sehen.
Viele schaurige Verkleidungen waren an diesem Abend im Pommernring zu sehen. Foto: sz-pa/RK


Die Dekoration des Hauses beginnt bereits Anfang Oktober und wird innerhalb von zwei Tagen vollendet. „Nächstes Jahr geht es weiter“, kündigt Liane an. „Wie lange wir das noch machen können, weiß ich nicht, aber erst einmal geht es weiter.“ Sie bedankt sich herzlich bei allen Besuchern und den ehrenamtlichen Helfern, die auch in diesem Jahr dazu beigetragen haben, die Kinder zu erfreuen.

Nachbarn beteiligen sich


Inzwischen wurden die Nachbarn am Pommernring von Lianes Idee angesteckt, sodass sich die Straße zu einer richtigen Grusel-Meile entwickelt hat, in der alle gemeinsam für unvergessliche Halloween-Momente sorgen.


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