Salzgitter. Der Sozialverband Deutschland aus Salzgitter gab im Sommer den Anstoß zu sogenannten Rettungsbänken. Nun konnten im Hagenholz in Salzgitter Thiede 35 weitere Notfallschilder an Bänken angebracht. Zuvor wurden bereits 80 solcher Schilder an Bänken rund um den Salzgitter See angebracht. Die Schilder sollen Rettungskräften die richtige Zuordnung des Einsatzortes ermöglichen.
Besonders nützlich seien die Bänke in Gebieten, die schwer einsehbar sind oder beispielsweise nicht durch Straßenschilder gekennzeichnet sind. So wie in einem Park oder Waldstück, erörtert Dieter Kömpel, Vorsitzender des Salzgitteraner Solzialverbandes. "Die Kosten dafür trägt der Sozialverband Salzgitter, weil wir möchten, dass die Sicherheit hier, insbesondere in den Parkanlagen, wo wenig Publikumsverkehr herrscht, gewährleistet wird", so Kömpel.
Ginge es nach Kömpel und dem Sozialverband, würden Bänke in weiteren Stadtteilen solche Kennziffern bekommen. Da müssten aber noch Gespräche mit der Politik geführt werden, so Kömpel.
Thiedes Ortsbürgermeister Christian Striese zeigte sich erfreut und dankbar über die Initiative des Sozialverbandes und hofft ebenfalls, dass man in Zukunft weitere Bänke ergänzen kann.
Jede Bank ist mit einer individuellen Ziffer belegt, die den Standort zuordnet. Foto: Rudolf Karliczek
Und so funktioniert die Rettungsbank
Im Notfall - womöglich unter Schmerzen - noch eine exakte Ortsbeschreibung abzugeben, kann über Leben und Tod entscheiden. Die Durchnummerierung von Parkbänken soll hier Abhilfe leisten. Ist der Notruf gewählt, muss der Anrufer lediglich die Nummer auf einer angebrachten Plakette durchgeben. Die Einsatzkräfte erhalten über die Leitstelle mit dieser Kennnummer sofort den Standort und können helfen.
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