Salzgitter-Bad. Eine lange Schlange bildete sich am heutigen Freitagmorgen vor dem Mütterzentrum in Salzgitter-Bad. Der Grund: das Impfangebot der Stadt und vermutlich auch die hohen Fallzahlen. Die Feuerwehr, die nach wie vor in Salzgitter für Corona-Impfungen zuständig ist, reagierte kurzfristig und errichtete eine weitere Impfstrecke in einem Luftzelt.
"Schon gestern haben wir etwa 530 Impfungen durchgeführt. Heute morgen standen 330 bis 400 Personen vor dem Mütterzentrum", berichtet Markus Spiller von der Berufsfeuerwehr Salzgitter, der den Einsatz der mobilen Impfteams koordinierte. Spontan habe man die Kapazität auf drei Impfstrecken mit drei Ärzten ausgebaut. Für das dritte mobile Impfteam habe man mittels eines beheizten Luftzeltes die nötige Infrastruktur geschaffen. So habe man die Besucherströme besser leiten können.
Trotz nur zehn Grad Außentemperatur sei die Stimmung bei den Wartenden gut gewesen, berichtet Spiller. "Die Leute haben sich geduldig in die Schlange gestellt. Wir haben schon einige gute Gespräche mit den Bürgern geführt. Respekt dafür. Da haben wir in anderen Städten schon ganz andere Sachen erlebt", hebt der Einsatzleiter hervor.
So läuft es ab
Und so läuft das Impfen vor Ort ab: Noch während der Impfwillige in der Schlange steht, kann er die nötigen Formulare ausfüllen. Geteilt wird die Schlange dann noch einmal in Personen, die ein ausführlicheres Arztgespräch möchten und welche die darauf verzichten. Beim Impfarzt werden dann die Papiere überprüft. Und nach der Impfung geht es dann auch schon wieder nachhause.
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