Kein Kürbisfest in Engelnstedt: Wohin mit dem orangen Gemüse?

In diesem Jahr muss auch der Engelnstedter Kürbismarkt coronabedingt ausfallen. Dennoch sind ist die Familie Hagemann zuversichtlich ihre Kürbisse verkaufen zu können.

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von links: Andreas Schrader (Kreislandwirt), Hans Kisinger (Landvolk), Henrik Hagemann, Matthias Hagemann und Simone Hagemann
von links: Andreas Schrader (Kreislandwirt), Hans Kisinger (Landvolk), Henrik Hagemann, Matthias Hagemann und Simone Hagemann | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Wie so vieles muss wegen der COVID-19-Pandemie auch das Engelnstedter Kürbisfest dieses Jahr ausfallen. Trotzdem macht sich die Familie Hagemann wenig sorgen um ihre Kürbisernte: Das orange Gemüse wird auch über den eigenen Hofladen guten Absatz finden. Immerhin war die Ernte trotz anhaltender Trockenheit ein Erfolg.


Auch wenn die Beschränkungen immer weniger werden, das Kürbisfest könnten die Hagemanns in diesem Jahr trotzdem nicht stattfinden lassen. Man sehe sich einfach nicht in der Lage die Regeln ausreichend umzusetzen. "Allen beteiligten ist die Lage im Endeffekt zu heikel", erzählt Henrik Hagemann. Man wolle nicht riskieren, dass sich vom Kürbisfest aus das Virus verbreite. Um die Kürbisernte mache man sich trotzdem keine Sorgen: Immerhin laufe der Verkauf auch in normalen Jahren über den Hofladen. Das Fest sei sonst lediglich der Auftakt zur Saison.

Überhaupt habe der Verkauf über den Hofladen in Pandemiezeiten zugenommen. "Im Lockdown war das sehr extrem", so Simone Hagemann. Das habe zwar etwas abgenommen, dennoch bildeten sich immer noch lange Schlangen vor dem Laden. Gerade zu den Stoßzeiten am Wochenende. Kunden müssten also Geduld mitbringen. Daran arbeiteten die Hagemanns jedoch bereits. So könnten die Kunden nicht nur im Laden bezahlen, sondern auch bei Simone Hagemann auf dem Hof. So könnten die Kunden schneller in den Laden nachrücken.


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