Salzgitter. Die Ratsfraktion der Linken erkundigte sich bereits im Februar bei der Stadtverwaltung in Form einer Anfrage über die Situation der Kinder- und Jugendarbeit in Salzgitter. Die Antwort zeigt auf, was die Stadt leistet und wo ihr die Hände gebunden sind.
Im Stadtgebiet gibt es derzeit rund 15 Einrichtungen für Kinder- und Jugendarbeit mit der Zielgruppe 6- bis 18-Jähriger. Davon sind 12 Einrichtungen in städtischer Hand. Es wohnen über 10.000 Kinder in deren Einzugsgebiet.
Knapp 2 Millionen Euro fallen für die Stadt jährlich für deren Unterhalt an.Für Bauunterhaltungsarbeiten an Kinder und Jugendtreffs (KJT) sowie Kindertagesstätten sind gemäß Wirtschaftsplan für das Jahr 2018, 280.000 Euro eingeplant, so teilt die Verwaltung in ihrer Antwort weiterhin mit. In der Swindonstraße ist zudem eine Gesamtsanierung fällig, für diese wurden rund 1 Million Eurobereitgestellt.
Personalmangel
Ende 2015 wurde der KJT Bleckenstedt geschlossen. Im Frühjahr 2018 wurde der KJT Flachstöckheim geschlossen (regionalHeute.de berichtete). In Heerte gibt es zurzeit keine Betreuer- die Einrichtung ist vorerst ebenfalls geschlossen.
Doch auch in der Verwaltung herrschen offensichtlich personelle Engpässe. Die Verwaltung schreibt:
"Für grundlegende Sanierungsarbeiten anderer KJT wurden noch keine Kostenermittlungen durchgeführt. Die Ermittlung des Sanierungsstaus beziehungsweise der erforderlichen Sanierungsarbeiten kann derzeit aus personellen Gründen im EB 85 nicht durchgeführt werden."
Eine Übersicht der Einrichtungen gibt die Stadt auf ihrer Internetseite unter:http://www.salzgitter.de/rathaus/fachdienstuebersicht/jugendamt/kjt-salzgitter.php
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