Salzgitter. Ein Katastrophenschutzzentrum in Salzgitter. Dieses Projekt steht schon länger zur Diskussion. Nach Wunsch der Verwaltung soll es nun auf einem Gelände östlich der Nord-Süd-Straße bei Salzgitter-Bad entstehen. Zwar ist die Umsetzung des Projektes noch nicht sicher, nun soll jedoch ein Schritt in Richtung Realisierung gemacht werden: Der Ortsrat Süd will über einen Bebauungsplan für das angedachte Gelände beraten.
Das im Ganzen etwa drei Hektar große Gelände soll demnach etwa auf Höhe des Knotenpunktes "Engeroder Straße" entstehen. Dabei sei die Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr bereits Teil des Geländes. Zusätzlich zu den 0,6 Hektar der Feuerwache 2, will die Verwaltung die restlichen 2,4 Hektar des geplanten Geländes als Baugrund nutzen. Dieses Gelände umfasst laut der entsprechenden Ratsvorlage vor allem Parzellen des Kleingartenvereins Kniestedt. Zudem soll die mittlerweile marode Feuerwache 2 saniert werden.^
Die Stadt wolle mit der Errichtung des Zentrums den Anforderungen an modernen Katastrophenschutz entsprechen, heißt es in der Ratsvorlage. Demnach habe man das Gelände "bewusst umfangreich abgegrenzt". Hierdurch solle Kapazität für zukünftige, bauliche Anpassungen geschaffen werden. Welche Organisationen sich überhaupt dort ansiedeln sollen, das lässt die Vorlage zunächst offen. Lediglich die Feuerwehr werde ihre Wache weiter nutzen. Die konkrete Bedarfsplanung sei zurzeit in Arbeit. Eine verbindliche Entscheidung kann ohnehin erst der Verwaltungsausschuss des Stadtrates treffen.
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