KZ-Häftlinge in der Rüstungsproduktion - Neue Dauerausstellung in Drütte

Da sich die Gedenkstätte auf dem Gelände der Salzgitter Flachstahl GmbH befindet, sind die Besichtigungsmöglichkeiten begrenzt. Zwei Termine stehen jetzt an.

Ein Bild aus der neuen Dauerausstellung.
Ein Bild aus der neuen Dauerausstellung. | Foto: Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V.

Salzgitter. Der Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V. informiert über zwei Veranstaltungen in der Gedenkstätte KZ Drütte im September. Anlass ist die neue Dauerausstellung „KZ-Häftlinge in der Rüstungsproduktion“.



Am 18. Oktober 1942 erreichte der erste Transport mit 50 Häftlingen das neu eingerichtete KZ-Außenlager Drütte. Unter einer betrieblich genutzten Hochstraße entstanden Unterkunftsräume, ein Krankenrevier und Verwaltungsräume. Der Arbeitseinsatz erfolgte in der nahegelegenen Rüstungsproduktion. Heute sind noch Spuren des ehemaligen KZ zu finden.

Gedenkstätte im Industriebetrieb


Durch die besondere Lage der Gedenkstätte KZ Drütte in einem arbeitenden Industriebetrieb, kann sie in der Regel nur im Rahmen einer Führung besucht werden. Dies ist an diesem Samstag, 14. September, von 15 bis 17 Uhr möglich. Dann ist die Gedenkstätte auch ohne Voranmeldung für Besucher geöffnet. Es findet keine Führung statt. Mitglieder des Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V. sind vor Ort und stehen für Fragen zur Verfügung.

Eingang: Tor 1, Salzgitter Flachstahl GmbH, Eisenhüttenstraße. Der Zugang ist kostenlos.

Führung am 20. September


Eine öffentliche Führung findet dann am Freitag, 20. September von 15 bis 17 Uhr statt. Die Besucher werden über die Geschichte des Konzentrationslagers und die dort inhaftierten Menschen informiert. Im Anschluss kann die Ausstellung eigenständig besichtigt werden.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung bitte bis zum Vortag um 12 Uhr im Vereinsbüro unter (05341) 44581 oder info@gedenkstaette-salzgitter.de.


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