Salzgitter. Am gestrigen Donnerstag verkündete die Filmpassage Salzgitter auf ihrer Facebookseite die Schließung des Kinos. Demnach sei eine Lösung zum Erhalt vom Gebäudeeigentümer abgelehnt worden. Man habe immer auf eine Wiedereröffnung im ersten Quartal des Jahres gehofft, da jedoch auch der April geschlossen bleibe, mache eine Wiedereröffnung im Mai keinen Sinn mehr, so Meinolf Thies, Geschäftsführender Gesellschafter, gegenüber regionalHeute.de. Denn der Mietvertrag laufe offiziell zum 31. Mai aus. Das gesamte Team sei bereits im Vorfeld über die Schließung informiert worden.
Eigentlich habe man einen Nachmieter finden wollen, was trotz der schwierigen Coronalage im vierten Quartal des vergangenen Jahres auch gelungen sei, erklärt Thies. Dieser sei bereit gewesen, das Kino zehn Jahre lang zu pachten. Es sollte zunächst in Modernisierungsmaßnahmen wie Kinosessel und Böden investiert werden. Der Mietvertrag habe sich im Stadium "ausverhandelt" befunden. Sogar eine Übernahme zum Jahreswechsel habe im Raum gestanden. Doch dann habe es seitens des Vermieters keine Regung mehr gegeben. Seit Mitte Dezember bis Mitte März habe es keine belastbare Reaktion auf diverseste Anfragen mehr gegeben. Auch ein Direktkontakt des Interessenten beim Eigentümer habe nicht geholfen, wie Thies berichtet.
Das Ende ist offen. Zwar gebe es mittlerweile wieder einen Kontakt zum Vermieter, doch der Ton sei rau."Der Interessent hat naturgemäß kein Interesse mehr, wenn dem Betrieb ab dem 1. Juni essenzielle Ausstattungsgegenstände und das komplette Team fehlt", sagt Thies. Er bezeichnet die Gangart des Vermieters als "sehr speziell". Nun werde versucht das Team anderweitig unterzubringen.
Für eine Stellungnahme ist es uns leider nicht gelungen Kontakt mit dem Vermieter aufzunehmen.
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