Mediendesign-Studenten präsentieren Animationsfilme auf internationaler Bühne

Die fünf studentischen Arbeiten verdeutlichen die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Animation

Ein Ausschnitt aus dem Adventure-Game „The Path“ von Ostfalia-Studentin Marié Broders.
Ein Ausschnitt aus dem Adventure-Game „The Path“ von Ostfalia-Studentin Marié Broders. | Foto: Ostfalia

Salzgitter. Bereits zum zweiten Mal zeigen Studierende des Studiengangs Mediendesign an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Salzgitter ihre filmischen Abschlussarbeiten im Rahmen eines virtuellen Showcases. Fünf Studierende nehmen am Student Animation Showcase 2021 des Animation Educators Forum (AEF) teil.


„Bereits im letzten Jahr konnten sich Studierende mit einem Abschluss im Bereich Animation aus dem Mediendesign in dieser Filmschau präsentieren. Ich freue mich, dass unsere Studierenden in diesem Jahr auch wieder dabei sind und hier die Möglichkeit bekommen, international auf sich aufmerksam zu machen“, freut sich Professorin Melanie Beisswenger vom Institut für Mediendesign an der Ostfalia Hochschule. Die fünf studentischen Arbeiten verdeutlichen die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von Animation: „Das Spektrum der Filme ist sowohl inhaltlich als auch in der verwendeten Technik sehr breit. Dies reflektiert einerseits das breite Einsatzgebiet von Animation und andererseits auch die Vielfalt in unserem Studienangebot“, so Beisswenger.

Einer der fünf Teilnehmenden ist Martin Hauser, der in seinem Kurzwerbefilm für das Kino „CINEMA - Feel the Movie“ Visual Effects und 3D-Animation einsetzt. „Das Konzept war ein Trailer für den klassischen Kinofilm, dessen Ziel es war, die Immersion und das Gefühl eines Kinobesuchs zu vermitteln. Zusätzlich wurden Elemente wie versteckte Schnitte und unterschiedliche Seitenverhältnisse verwendet, um der Hektik des Films entgegenzuwirken und gleichzeitig Klassiker der Filmgeschichte zu zitieren“, beschreibt Hauser. Für ihn stellt die Teilnahme am Showcase eine Chance dar, den Film einem weitgefächerten Publikum präsentieren zu können: „Zu wissen, dass Menschen außerhalb der Hochschule oder meines Bekanntenkreises den Film zu Gesicht bekommen, ist sehr spannend.“

Auch Marié Broders freut sich, ihr 2D-Pixel-Art Adventure-Game „The Path“ auf internationaler Bühne präsentieren zu können. „Das Animieren im Generellen macht mir viel Spaß: Einfach ein Bild oder eine Geschichte damit zum Leben zu erwecken. So kann ich eine eigene fantasievolle Welt erschaffen, die auch anderen gefallen könnte. Das fand ich als Kind nicht nur an den Animationsfilmen faszinierend, sondern auch an Videospielen, denen ja auch erst durch Animationen Leben eingehaucht wird“, so Broders. Des Weiteren präsentieren beim Showcase Sören Wachsmuth mit „Zimmer 7“, Linda Hoffmann mit ihrer 2D-Animation „Dreamcatcher“ sowie Anita Martinow mit „Henry’s Bienenproblem“ ihre filmischen Abschlussarbeiten.

Die diesjährigen Projekte des Student Animation Showcase sind unter www.studentanimationshowcase.com einsehbar. Mehr Informationen gibt es unter www.animationeducatorsforum.org.


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