Salzgitter-Gebhardshagen. Am gestrigen Montag hat es im Stadtteil Gebhardshagen einen Einsatz des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) der Polizeidirektion Braunschweig gegeben. Dabei wurden zwei Personen festgenommen. Das bestätigt die Staatsanwaltschaft Braunschweig auf Nachfrage.

Hintergrund sei der Verdacht des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge, berichtet Staatsanwalt Sascha Rüegg. Es sei aber kein Haftbefehl erlassen worden. Die Personen wurden am Abend wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauerten an.

Zu den Details des MEK-Einsatzes äußerte sich die Staatsanwaltschaft nicht. Ein unserer Redaktion vorliegender Zeugenbericht, wonach das Auto eingekesselt und die Personen aus dem Fahrzeug gezogen wurden, kommentierte Rüegg nicht. Gleiches gilt für die Frage, warum man extra einen MEK-Einsatz zur Festnahme durchführe und die Personen dann wieder entlasse. Allgemein stellte der Staatsanwalt fest, dass dies nicht zwingend ein gezielter Einsatz gegen die beiden Verdächtigen gewesen sein muss.