Museumsfest in Salder - Ein Spaziergang durch die Geschichte

von Nick Wenkel


Das Schloss Salder lädt zum traditionellen Museumsfest ein. Fotos: Nick Wenkel
Das Schloss Salder lädt zum traditionellen Museumsfest ein. Fotos: Nick Wenkel

Salzgitter. Bereits zum 38. Mal wird ab dem heutigen Samstag in und um Schloss Salder das traditionelle Museumsfest gefeiert. Dabei wird den Besuchern viel geboten. Das Programm gleicht einem Spaziergang durch die Geschichte. In diesem Jahr steht nämlich der Dreißigjährige Krieg im Mittelpunkt der Veranstaltung.


Es war ein Krieg, der zwischen den Glaubensrichtungen wütete. Schloss Salder wurde von den kaiserlichen Truppen der katholischen Liga unter Erzherzog Leopold von Österreich und Wallensteins General Octavio Graf Piccolomini als Hauptquartier bei der Belagerung Wolfenbüttels benutzt. Landsknechte schlagen am Schlossteich ihr Lager auf und demonstrieren mit Musketen und Kanonen die damalige Waffentechnik und das Leben zu dieser Zeit.

Weitere Zeitinseln, bei den die Besucher Geschichte live erleben können, sind der Mittelaltermarkt mit Schwertkampfgruppen, Bauern, Handwerkern, Spielleuten, Falknern, Salzsiedern und allerlei Kurzweil für kleine Knappen und Burgfräuleins und das Leben der Neandertaler. Der Archäologe Holger Junker zeigt im Eiszeitgarten Techniken aus der Steinzeit. Der Handwerkermarkt, das Kasperletheater und viele Mitmachaktionen für Kinder, der plattdeutsche Gottesdienst am Sonntagmorgen und ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und Tanz sind fester Bestandteil des Museumsfestes.

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Von Bratwurst bis Crêpes: Auch für den knurrenden Magen ist beim Museumsfest gesorgt. Foto:


Abwechslungsreiches Programm


Auch mit dem Musikprogramm werde eine Reise durch die Zeit und die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen unternommen – das Repertoire reicht von mittelalterlichen Klängen über Schlager, Jazz, Rock und Funk bis hin zu Filmmusik, Hip Hop und Rap, verspricht die Stadt. Kulinarisch werde von Zuckerwatte, Eis, Popcorn, Crêpes und Schmalzkuchen über Kartoffelpuffer, ungarische Spezialitäten, Spießbraten, Schaschlik und Bratwurst ebenfalls eine große Vielfalt geboten.

Etwas ruhiger geht es im Mühlengarten zu. Dort man kann sich gemütlich bei Kaffee, leckerem Kuchen und Musik entspannen oder die Bockwindmühle und das Backhaus besichtigen.

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Das „Klanginferno" sorgte mit Mittelalterklängen für den passenden musikalischen Auftakt. Foto:


Die Festzeiten im Überblick:



  • Samstag, 12. Mai, 14 bis 20 Uhr; (Konzert der Band "Don't Beat Bubu" bis 23 Uhr)

  • Sonntag, 13. Mai, 11 bis 18 Uhr


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